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10-01-2002 Politik

Langsame Wende in Tschetschenien

Moskau (rUFO/gim). Nach tagelangen verbissenen Strassenkämpfe war die tschetschenische Stadt Argun am Mittwoch wieder unter Kontrolle. Bis zum militärischen Endsieg der russischen Truppen ist es noch weit, aber das Blatt wendet sich in diesem Winter langsam immer weiter zugunsten Russlands, nicht zuletzt, weil die tschetschenischen Kampfgruppen international mehr und mehr isoliert werden. Freude im Kreml löste die Meldung aus Istanbul aus, die Türkei sei bereit, den tschetschenischen Informationsminister Mowladi Udugow auszuliefern. Udugow soll sich aber möglicherweise in einem der arabischen Emirate aufhalten. Die Kämpfe in Argun, der drittgrössten tschetschenischen Stadt, hatten Ende vergangenen Jahres begonnen, nachdem an die hundert Mann der Kampfgruppen aus den Dörfern des benachbarten Gebietes Kortschaloi in die Stadt eingesickert waren. Seit Einbruch des Winters ziehen sich die Tschetschenen aus den verschneiten Bergen zurück und versuchen bei Verwandten und Sympathisanten Quartier zu machen. Russische Sondereinheiten nutzten die Situation unter Anleitung des Geheimdienstes FSB, der in den letzten Monaten in den tschetschenischen Dörfern offenbar wieder Informanten finden konnte, um die Siedlungen systhematisch zu durchkämmen. Dabei wird weniger Militär eingesetzt, als bisher üblich. Es wurden einige Feldkommandeure gestellt, verhaftet oder erschossen, darunter auch nach langer Fahndung der berüchtigte Arbi Barajew, der für viele Geiselnahmen veranwortlich gemacht wird. So soll er auch Anfang 1999 vier britische Ingenieure geköpft haben. Die meisten Kampfgruppenmänner können aber in der Regel untertauchen oder ins Nachbardorf entkommen. Besonders alarmiert waren die russischen Militärs Ende des Jahres von der Konzentration von Kampfgruppen in Argun, das erst am 19.September vergangenen Jahres für einen Tag fast ganz von den Tschetschenen erobert worden war. Argun gilt als Hochburg der Separatisten. Argun wurde umstellt und Strasse um Strasse durchsucht. Am 7.1. geriet aber eine ganze russische Militärkolonne in der Stadt trotzdem in einen Hinterhalt. Nach Einsatz von Kampfhubschraubern wurden 12 tote Tschetschenen gezählt. Bei Personenkontrollen in Argun wurden 187 Menschen überprüft und 4 Verdächtige verhaftet, darunter ein 15-jähriger Junge, der eine Terrorausbildung in einem Lager des Kommandeurs Chatab bekommen haben soll. Ein sehr bescheidenes Ergebnis der grossangelegten Operation. Das Gros der Kampfgruppen blieb wie vom Erdboden verschluckt. Im Laufe der russischen Sonderoperationen wurden seit dem 10.Dezember 92 Kampfgruppenmänner getötet, darunter einige Feldkommandeure, teilte Kreml-Sprecher Sergei Jastrschembskij mit. Zu gleichen Zeit wurde aber in wenigen Tagen fast ein Dutzend von Milizionären und Verwaltungsbeamten erschossen, die die Tschetschenen als Kollaborateure einstufen. Moskauer Militärs geben sich dennoch zuversichtlich. Nach ihrer Mitteilung fürchtet der Feldkommandeur Chatab inzwischen, entdeckt zu werden und schränkt darum in letzter Zeit seinen Funkverkehr ein. Einer seiner Stellvertreter war Ende des Jahres getötet worden. Die Terroristen haben weder in der Bevölkerung noch in der internationalen Gemeinschaft Unterstützung, erklärte Jastrschembskij. Es gebe eine Spaltung zwischen dem radikalen Flügel der Tschetschenen und dem Präsidenten Aslan Maschadow – zu der nicht zuletzt offensichtlich auch die Kontakte zwischen Maschadow und Kreml beigetragen haben, die Wladimir Putin vorgeschlagen hatte. Maschadows Abgesandter Achmed Sakajew hatte sich Ende November im VIP-Saal des Moskauer Flughafens kurz mit dem südrussischen Gouverneuer Viktor Kasantsew getroffen. Seitdem ist keine Rede mehr von weiteren Treffen.

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