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17-08-2001 Politik

Millionen für Nazi-Opfer unterschlagen?

Moskau (rUFO/hs) Die Auszahlung des Geldes an die ehemaligen Zwangsarbeiter in Osteuropa hat gerade erst begonnen. Vor dem Landgericht Hildesheim aber wird jetzt ein Prozess geführt, der aufklären soll, wie Mitte der 90er Jahre Millionen, die eigentlich als Entschädigung für Nazi-Opfer vorgesehen waren, in dunklen Kanälen verschwanden. Angeklagt ist Wiktor Scherditzkij, Ex-Direktor der Kiewer Grado-Bank, der verantwortlich sein soll für die Unterschlagung von 86 Millionen Mark.

Insgesamt 400 Millionen Mark hatte die Bundesregierung 1993 vorgesehen als Entschädigung für Nazi-Opfer in der Ukraine. Die Auszahlung sollte über den ukrainischen Fond „Verständigung und Aussöhnung“ erfolgen. Der Fond legte rund 240 Millionen Mark bei der Kiewer Gradobank an, deren Direktor Wiktor Scherditzkij gute Zinsen versprach. Die Gradobank spekulierte mit dem Geld, und verlor: als Ende 1996 der Fondsvorsitzende Igor Luschnikow, mißtraurisch geworden, das Geld an andere Banken transferieren wollte, fehlten rund 86 Millionen Mark, für die der ukrainische Staat gerade stehen musste.

Gradobank-Direktor Scherditzkij wurde 1997 in der Ukraine bereits einmal festgenommen, aber bald wieder freigelassen – die einen sagen, weil sich die Vorwürfe nicht erhärteten, die anderen, dass hochgestellte Persönlichkeiten in die Unterschlagung verwickelt gewesen seien und die Staatsanwaltschaft deswegen die Ermittlungen eingestellt habe. Ein Jahr später ließ sich Scherditzkij zum Abgeordneten wählen und erhielt damit parlamentarische Immunität. Nach Scherditzkijs Festnahme im vergangenen Herbst weigerte sich die Werchowna Rada, das ukrainische Parlament, diese aufzuheben.

Der 43jährige Scherditzkij wurde im vergangenen Oktober in Hannover verhaftet – er wollte 50 000 Mark von seinem Konto abheben. Seit gestern wird der Fall vor der Wirtschaftsstrafkammer beim Landgericht Hildesheim verhandelt. Die Staatsanwaltschaft wird Scherditzkij vor, das fehlende Geld unterschlagen zu haben. Von den sieben ursprünglichen Vorwürfen blieb bis zur Verhandlung gerade ein einziger übrig – die anderen gelten als verjährt.

Die Anklage beschreibt, wie Scherditzkij vier Millionen Mark über Luxemburg und London nach Kassel verschoben haben soll. Von dort aus soll Scherditzkij sie zusammen mit einem Komplizen als fingierte Kredite an Scheinfirmen vergeben haben, für deren Vermittlung er sich selbst Honorare gewährte. Scherditzkijs vorgeblicher Komplize wurde inzwischen ebenfalls festgenommen, der Prozess in Hildesheim unterbrochen, damit gegen beide Männer gleichzeitig verhandelt werden kann. In der Ukraine warten Abgeordnete von Regierung wie Opposition auf den Ausgang des Prozesses um den parteilosen Abgeordneten, weil sie sich für die bevorstehenden Parlamentswahlen kompromittierendes Material über die Gegenseite erwarten.

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