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Dienstag, 14.06.2005

Anschlag auf Zug Grosny-Moskau: Suche nach Tätern

Moskau. Nach dem Bombenanschlag auf den Fernzug von Grosny nach Moskau suchen die Behörden weiter nach den Tätern. Ein Anschlag von tschetschenischer Seite gilt als unwahrscheinlich.

War es Absicht, dass die Bombe kurz vor der Lokomotive explodierte? Und warum wählten die Täter einen Streckenabschnitt, den der Zug regulär nur mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 15 Stundenkilometern passierte? - Der Tathergang des Bombenanschlags vom Sonntag, 150 Kilometer vor Moskau, wirft bei den Ermitteln viele Fragen auf.

Fest steht, dass der Anschlag sorgfältig geplant war und die Täter die Gegebenheiten an der Strecke wohl kannten: Denn nach den Erkenntnissen der Ermittler wurde die Zündschnur der Bombe bereits einige Tage zuvor ausgelegt.

Wollten die Täter bei ihrem Anschlag, bei dem sie immerhin rund drei Kilo Sprengstoff verwandten, also eigentlich niemanden verletzen? Sollte die Bombe zwar Aufmerksamkeit und Panik erzeugen, aber keine Opfer kosten?

Spekulationen über Täter

Unterdessen spekulieren die russischen Zeitungen über die Herkunft der Täter. Der „Kommersant“ berichtet von einer Gruppe verdächtiger Tschetschenen. Die Online-Zeitung „Gazeta.ru“ ist hingegen der Meinung, dass die Extremisten nicht das Leben ihrer Landsleute gefährden würden.

Auch die Mitarbeiter der Untersuchungskomission vor Ort kommen letzlich zu diesem Ergebnis. Ihre Untersuchungen ergaben, dass der Sprengsatz aus Materialien hergestellt wurde, die es in jedem beliebigen Haushaltswaren-Laden zu kaufen gibt. Diese jetzt verwandte Konstruktion ähnelt zudem nicht denen, die bei den Anschlägen im Nord-Kaukasus bislang verwendet wurden. Die Anschläge dort waren zudem darauf ausgerichtet, möglichst viele Menschen zu schädigen.

Rechts- oder Linksradikale?

Bei www.aktuell.RU:
• Sprengstoffanschlag auf Zug zum Staatsfeiertag (12.06.2005)
• Ein Toter bei Anschlag in Kaliningrad (16.02.2005)
• Anschlag auf Tschubais ein Racheakt? (18.03.2005)
• Ex-Oberst wegen Tschubais-Attentat verhaftet (18.03.2005)
Der FSB schließt nicht aus, dass die Täter bislang nicht gefasste Mitglieder der Vereinigung sind, die unter anderem für eine Serie von Anschlägen in der Moskauer Metro und einigen Vorortzügen im kaukasischen Mineralnye Wodi in den Jahren 2004 und 2005 verantwortlich gemacht wird. Zwei Mitglieder der Gruppe sind bereits tot, drei wurden verhaftet. Mindestens zwei sollen jedoch noch auf freiem Fuss sein.

Zum Kreis der möglichen Täter werden auch die sogenannten „russischen Wahabiten“ gerechnet, die unter anderem einen Anschlag auf eine Gasleitung im Moskauer Gebiet verübt haben sollen.

Auch Linksradikale und patriotische Vereinigungen gehören zu den Verdächtigen. Der Führer der National-Bolschewistischen Partei, Eduard Limonow, wies derartige Vermutungen jedoch strikt zurück.

42 Verletzte

Das Unglück hatte sich am Sonntag Morgen 150 Kilometer vor Moskau ereignet. Eine Bombe, die kurz vor der Lokomotive explodierte, hatte vier Waggons des Fernzuges Grosny-Moskau zum Entgleisen gebracht. Bei dem Unglück wurden 42 Menschen verletzt.

(jm)


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