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Die EKD-Delegation bei Patriarch Alexi (Foto: Korotajew/epd)
Dienstag, 19.04.2005

Bischof Huber: Deutschland schuldet Russen Dank

Moskau. Deutschland ist den Russen nach Auffassung des EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber zu Dank für die Befreiung von den Nazis verpflichtet. Gemeinsam mit Patriarch Alexi II. gedachte er der Kriegstoten.

Gleichzeitig müsse die Erinnerung an die Opfer wachgehalten werden, die der 2. Weltkrieg gerade auch unter den Russen gefordert habe, sagte Bischof Huber am Dienstag bei einem Treffen mit dem russischen Patriarchen Alexi II.. Zuvor hatten Alexi und Huber bei einer gemeinsamen Andacht in der Kapelle der Moskauer Patriarchenresidenz der Kriegsopfer gedacht.

Mit einer Stimme sprechen

Alexi betonte bei dem Treffen, die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland seien im Laufe der Geschichte immer wieder von Feindschaft geprägt gewesen. Das Verhältnis zwischen deutschen und russischen Christen sei dagegen stets ein Faktor zur Verständigung zwischen den beiden Völkern gewesen. Bereits zu Zeiten des Kalten Krieges hätten die Kontakte zwischen den Kirchen einen Beitrag zur Überwindung der Konfrontation geleistet. Die orthodoxe Kirche sei den evangelischen Christen Deutschlands dankbar für die nach dem Krieg geleistete Wiederaufbauhilfe.

Auch heute stünden beide Kirchen vor gemeinsamen Aufgaben in einer zunehmend sekularen Welt, so der russische Patriarch. Politiker weigerten sich, einen Gottesbezug in die europäische Verfassung aufzunehmen. In Russland sei die Kirche mit großem Widerstand gegen ihren Plan konfrontiert, Religionsunterricht an den Schulen einzuführen. „Wir sollten mit einer Stimmen sprechen“, forderte Alexi.

Evangelischer Bischof ausgewiesen

Der EKD-Ratsvorsitzende war im Rahmen einer evangelisch-orthodoxen Gesprächsrunde nach Moskau gekommen, die noch bis Ende der Woche andauert. Im Mittelpunkt des theologischen Dialogs steht der bevorstehende 60. Jahrestag des Kriegsendes. In Moskau hatte sich zuvor am Dienstagmorgen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow getroffen. Bei dem Treffen wurde offenbar auch das Schicksal des vergangene Woche aus Russland abgeschobenen evangelischen Bischofs Siegfried Springer besprochen.

Bei www.aktuell.RU
• Kaliningrad: Eine Kirche für 3000 Menschen (01.02.2005)
• Kommt der neue Papst nach Moskau? (04.04.2005)
• Russische Kirche plant orthodoxen TV-Sender (14.02.2005)
• Moskau kondoliert zum Tod des Papstes (03.04.2005)
• Schirinowski-Partei kritisiert Papst-Berichte (07.04.2005)
Springer, der in der Evangelischen Kirche Russlands, der Ukraine und Kasachstans (ELKRAS) das Gebiet des Europäischen Russland betreut, war bei der Rückkehr aus Deutschland auf dem Moskauer Flughafen Domodedowo festgehalten worden. Der Grenzschutz habe Springers Dauervisum ungültig gestempelt und den Bischof nach einer Nacht in Abschiebehaft in ein Flugzeug nach Deutschland gesetzt, teilte das ELKRAS-Kirchenamt in St. Petersburg auf Anfrage mit. Offiziell nahmen die russischen Behörden bislang nicht Stellung zu dem Fall.

(kp/epd/.rufo)


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