In der ersten Runde des UEFA-Cups traten die russischen Clubs erfolgreich auf (Foto: RTR) |
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UEFA-Cup: Russische Clubs mit namhaften GegnernSt. Petersburg. Espanyol, Palermo, Marseille und Sevilla. Die Auslosung am Dienstag im schweizerischen Nyon bescherte den drei russischen Teilnehmern ZSKA, Lok und Zenit attraktive, aber auch schwere Gegner.
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Vorjahresmeister Lokomotive Moskau bekommt es mit Espanyol (Spanien), Palermo (Italien), Brondby (Dänemark) und Maccabi (Israel) zu tun. Die Heimspiele finden am 19. Oktober gegen Espanyol und am 24. November gegen Brondby in Moskau statt. Auswärts muss Lok am 3. November gegen Palermo und am 30. November gegen Maccabi antreten.
Vorjahres-Vizemeister ZSKA Moskau beginnt am 20. Oktober Zuhause gegen Marseille (Frankreich) und tritt dann am 3. November bei Heerenveen in Holland an. Das zweite Heimspiel bestreiten die Armeekicker am 24. November gegen Levski (Bulgarien) und schließen die Gruppenrunde am 1. Dezember in Bukarest gegen den dortigen Verein Dynamo ab.
Im Vergleich zu Lok und ZSKA bescherte das Los Zenit St. Petersburg die schwersten Gegner. Den Auftakt bildet am 20. Oktober die Heimbegegnung gegen Guimaraes (Portugal). Am 3. November wartet Bolton (England) auf die Blauweißen von der Newa. Wie vor einem Jahr darf sich Sevilla (Spanien) am 24. November auf das möglicherweise vereiste Petrowski-Stadion „freuen“. Den Schlusspunkt setzt die Auswärtsbegegnung mit Besiktas (Türkei) am 1. Dezember.
Die Kommentare sind verhalten
Die Trainer der drei russischen UEFA-Cup-Teilnehmer nahmen das Ergebnis der Auslosung weitgehend gelassen hin. Wladimir Eschtrekow von Lokomotive Moskau enthielt sich jeden Kommentars zu den konkreten Gegnern und merkte lediglich an, dass es jetzt an der Zeit sei, Informationen über sie zu sammeln.
Für Waleri Gassajew (ZSKA) ist die Auslosung nicht mehr als eine notwendige Formalität. Für einen Club, der sich ernste Ziele stellt, seien „diese Dinge überhaupt von sehr geringer Bedeutung“, sagte er in einem Interview für die Zeitung „Sport-Express“.
Vlastimil Petrzela (Zenit) wirkte etwas besorgt, gab aber zu bedenken, dass „man gegen alle spielen kann“. In der Türkei warte „die wahre Hölle“ auf die Petersburger; die Portugiesen „mögen unser Klima nicht“ und seien also durchaus zu bezwingen. Auf jeden Fall sei die Aufgabe klar: Einzug in die nächste Runde.
(sb/.rufo)
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