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Freitag, 17.11.2000

Revolution in der russischen Staatsbibliothek

Moskau (rUFO/kp). In der russischen STAATSBIBLIOTHEK bahnt sich eine Revolution an: Am Donnerstag wurde mit einer ersten Partei von 540 gescannten und auf CD gebrannten Büchern die „Elektronisierung“ des gigantischen Archivs eingeleitet. Die immer noch nach dem Revolutionsführer Lenin benannte Bibliothek ist die zweitgrößte der Welt und verfügt über einen Fundus von 43 Millionen Büchern und Dokumenten und wird in etwa einem Jahr erstmals auch einen elektronischen Katalog erhalten. Ein Gebäude an der Uliza Mochowaja wurde eigens angemietet, um das Scan-Zentrum der Lenin-Bibliothek unterzubringen. Mit der Zeit sollen dank des Millionenprojekts auch bisher für den gewöhnlichen Leser unter Verschluss gehaltene Raritäten via Internet allgemein zugänglich werden.

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