|
|
foto: newsru.com |
|
Premierliga: Spartak verhaut DynamoSt. Petersburg. Der fünfte Spieltag der Premierliga bot zwei Spitzenspiele: Zenits knapper Sieg über ZSKA verblasst dabei vor dem 5:1, mit dem Spartak das Team seines Ex-Trainers in die Wüste schickte.
|
Rachegelüste im Petrowski-Stadion
In Petersburg hatte man mit großer Spannung auf das Duell mit ZSKA Moskau gewartet. Prinzipiell sind die Begegnungen zwischen den beiden Hauptstädten ja immer, aber dieses Mal kam hinzu, dass ZSKA Zenit im letzten Herbst vor eigenem Publikum mit 3:0 gedemütigt hatte. Kein Wunder, dass die knapp 20.000 Petersburger Fans im Petrowski-Stadion auf Rache sinnten.
Ihnen hatten sich an die 2.500 ZSKA-Anhänger angeschlossen bei weitem die größte Auswärtsspiel-Gemeinde, die in Russland unterwegs ist. Aber der lautstarke Support half den Armeekickern nicht Zenit machte die eindeutig besseren Chancen mit einem Treffer von Wladimir Bystrow dingfest; ZSKA hatte in der ersten Halbzeit nur wenige, in der zweiten überhaupt keine Chancen mehr.
Zenit und Torpedo ganz oben
Der knappe Sieg reicht Zenit, um sich an der Tabellenspitze zu halten. Zwar hat Torpedo Moskau auch zwölf Punkte vorzuweisen, die Tordifferenz ist aber schlechter. Torpedo errang mit 3:0 einen überzeugenden Heimsieg gegen Tom; der Ex-Zenitler Alexander Panow erzielte bereits in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit zwei Tore.
Spartak kommt von sieben auf drei
Richtig ans Eingemachte ging es aber in einem anderen Spiel. Spartak und Dynamo lieferten sich ein atemberaubendes Duell, aus dem Spartak als einsamer Sieger hervorging. Das erste Tor erzielte zwar Dynamo, aber schon zweieinhalb Minuten später war der Ausgleichstreffer im Netz. Denis Bojarinzew und Fernando Cavenagi machten für Spartak jeweils ein Doppelpack perfekt.
Damit schwingt sich Spartak von Tabellenplatz sieben hoch auf Platz drei. Besonders bitter ist Dynamos Niederlage wohl für Trainer Oleg Romanzew. Vom eigenen ehemaligen Club so gedemütigt zu werden, tut besonders weh. Vielleicht ist dies ein Trost für Romanzew schon 23 Jahre am Stück kann Dynamo im Luschniki-Stadion nicht gegen Spartak gewinnen.
Loko beißt sich an den Flügelchen die Zähne aus
Vorjahresmeister Lokomotive Moskau musste am Wochenende in Samara bei Krylja Sowetow antreten. In der ersten Halbzeit waren die „Eisenbahner“ drauf und dran, in Führung zu gehen, hatten aber reichlich Pech. Nach der Pause lief dann gar nichts mehr den Moskauern ging einfach die Luft aus; es fehlte elementar die physische Kraft. So blieb es bei einem torlosen Unentschieden.
In Jaroslawl konnte Schinnik sich gegen Aufsteiger Terek mit 2:1 behaupten. Ein bisschen Glück war allerdings dabei. Die Begegnung lief auf ein 1:1 hinaus, als Terek sich in der Nachspielzeit ein dummes Foul im Strafraum erlaubte. Den daraus resultierenden Elfer verwandelte Emir Spachic ohne jede Mühe.
Die Ergebnisse der restlichen Spiele: Rubin besiegt Amkar zuhause mit 2:0; Saturn schlägt Alanija vor heimischer Kulisse mit 3:1; Moskwa entlässt Rostow mit 1:0, und dies ebenso in einem Heimspiel.
(sb/.rufo)
|
|
|
|
Schnell gefunden
|