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Mittwoch, 30.10.2002

Fluchttunnel der Geiselnehmer

Moskau. Insgesamt, so berichtet der Moskauer Bürgermeister Jurij Luschkow, hätten die Terroristen 150 Kilo Sprengstoff bei sich gehabt. Davon seien zwei gewaltige Bomben von jeweils 40 Kilo auf der Bühne plaziert gewesen. Wenn diese gezündet worden wären, dann hätte von den über 700 Menschen im Saale niemand eine Überlebenschance gehabt. In einem anderen Bericht heisst es, die Tschetschenen hätten einen unterirdischen Fluchttunnel angelegt, dessen Eingang mit einer Betonplattenattrappe getarnt war. Sie hätten offensichtlich vorgehabt, im Falle eines Sturmangriffes selbst zu flüchten und hinter sich das Theater in die Luft zu jagen. Auch darum sei der Einsatz des – bis jetzt unbekannten – Gases notwenig gewesen, um die Geiselnehmer schnell zu neutralisieren. (rUFO/mig)

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