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Der erste Strang der Gaspipeline Nord Stream geht in Betrieb. (Foto: TV)
Der erste Strang der Gaspipeline Nord Stream geht in Betrieb. (Foto: TV)
Montag, 05.09.2011

Nord Stream schickt ab Dienstag Gas nach Deutschland

Moskau. Durch die Ostseepipeline Nord Stream fließt das erste Mal russisches Erdgas auf dem Weg nach Deutschland. Im Herbst soll das Gas über die 1.224 Kilometer lange Leitung zur Heizperiode bei den deutschen Verbrauchern ankommen.

Nach rund anderthalb Jahren Bauzeit werde die Pipeline im russischen Wyborg mit Erdgas befüllt, sagte der russische Regierungschef Wladimir Putin am Montag auf einer Konferenz seiner Partei „Einiges Russland“ in Tscherepowez. Die Leitung werde zuerst mit «technischem Gas» vollgepumpt, um Druck aufzubauen.

Ende Oktober, Anfang November würden dann erstmals europäische Verbraucher Gas durch die Nord Stream-Pipeline erhalten, sagte Putin nach Angaben der Agentur Interfax. Dabei geht es vorerst nur um den ersten Leitungsstrang, der etwa 7,4 Milliarden Euro gekostet hat.

Ende August war am deutschen Anlandepunkt in Lubmin der erste Strang der Ostseepipeline mit der Festlandleitung Opal verschweißt worden.

Erst einmal bleibt der Gashahn in Deutschland zu


«Solange die Leitung mit dem Basisgas gefüllt wird, bleibt in Deutschland der Gashahn noch geschlossen», sagt der Sprecher des Betreiberkonsortiums Nord Stream, Steffen Ebert. Die Befüllung der Pipeline mit Erdgas ist ein technisch aufwendiges Verfahren:

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• Nordstream-Chef Warnig steigt bei Transneft ein (25.07.2011)
• Merkel: Deutschland braucht keine Hyper-Gasimporte (19.07.2011)
• Russland friert Southstream ein, baut Nordstream aus (19.07.2011)
• Nord Stream-Gaspipeline: Inbetriebnahme noch 2011 (11.05.2011)
• Verlegung der Nord Stream-Pipeline feiert Bergfest (17.11.2010)
In den nächsten vier Tagen wird mit dem von Russland aus eingeleiteten Erdgas zunächst der Stickstoff, der als Sicherheitspuffer diente, auf deutscher Seite aus der Leitung gedrückt, wie Ebert erläuterte.

Dass derzeit die Leitung zwischen Wyborg und Lubmin mit Stickstoff gefüllt ist, hat nach Angaben von Nord Stream einen guten Grund: Stickstoff verdrängt Sauerstoff, der die Innenwand der Röhre angreifen und beim Pumpen von Methangas ein explosives Gemisch bilden kann.

Mit dem Auffüllen weiteren Gases – insgesamt 100 Millionen Kubikmeter – wird dann Schritt für Schritt der Basisdruck in der Leitung auf 75 Bar erhöht. Wird dann nach der Inbetriebnahme Erdgas eingefüllt, könne die gleiche Menge auf deutscher Seite entnommen werden.

Eine Billion Kubikmeter Gasreserven


Das Gas des russischen Energieriesen Gazprom, das später über die Trasse in das westeuropäische Erdgasnetz eingespeist wird, stammt aus dem Feld Juschno-Russkoje, das als eines der weltweit größten Lagerstätten gilt.

Dieses Gebiet in der Region Tjumen verfügt Nord Stream-Angaben zufolge über Gasreserven von mehr als einer Billion Kubikmeter, darunter mehr als 700 Milliarden Kubikmeter nachgewiesene Reserven.

Zweiter Strang 2012 fertig, dritter in Frage


Für Nord Stream sei die Befüllung mit Erdgas ein weiterer Meilenstein auf dem Weg bis zur Inbetriebnahme, sagte Ebert. Außerdem liegen vom zweiten Pipelinestrang bereits rund 640 Kilometer auf dem Meeresboden der Ostsee.

Er soll 2012 in Betrieb gehen. Die Kapazität beider Leitungsstränge beträgt 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr. Damit könnten rechnerisch 26 Millionen Haushalte mit Gas versorgt werden.

Putin hatte zudem unlängst einen möglichen dritten Strang ins Gespräch gebracht, um den wachsenden Energiehunger in der EU zu befriedigen. Aus russischer Sicht ist Nord Stream auch eine zusätzliche Sicherheit:

Damit könnte die Ukraine als bisher wichtigstes Transitland für Gaslieferungen in die EU bei möglichen Problemen umgangen werden. Chef des Aktionärsausschusses bei der Nord Stream AG ist übrigens Altbundeskanzler Gerhard Schröder.

(dpa)



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