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Russland-Aktuell-Archiv:
Alle Berichte in dem von Ihnen gewählten Bereich und Zeitraum
Mittwoch, 19.08.2004
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Moskau. Inzwischen schweigen die Waffen auch tagsüber nicht mehr. Vor den Toren Zchinwalis, der Hauptstadt der abtrünnigen georgischen Teilrepublik Südossetiens toben erbitterte Gefechte um strategisch wichtige Höhen. Immer wieder schlagen auch Granaten in der Stadt selber ein, es gibt zivile Opfer. Die Südosseten behaupten den Vormarsch der Georgier gestoppt zu haben.
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St. Petersburg. Um das Gastspiel des Moskauer Musicals „Nord-Ost“ in St. Petersburg ist ein wütender Streit entbrannt. Die Music Hall, in der das Stück einen Monat lang gezeigt werden sollte, hat einen Rückzieher gemacht. Die Manager von „Nord-Ost“ bestehen jedoch auf Vertragseinhaltung. In den Theaterkassen der Stadt läuft der Kartenvorverkauf indessen weiter wie gehabt.
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Moskau. Die russischen Luftabwehrstreitkräfte fordern das Recht, Flugzeuge über Moskau abschießen zu dürfen. Im Fall eines Terroristenangriffs könnte dies als letzte Sicherungsmaßnahme eingesetzt werden, hoffen die Spezialisten. Gleichzeitig will die Moskauer Stadtverwaltung, das Aviataxi-Projekt starten. 80 Kleinflugzeuge und Hubschrauber sollen bald den Verkehr in der Hauptstadt beschleunigen.
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Moskau. Aktien des russischen Erdgasmonopolisten Gasprom sollen illegal an Ausländer verkauft worden sein, behauptet der Duma-Abgeordnete Juri Saweljew. Er beschuldigte die Investmentgesellschaft UFG, an der die Deutsche Bank beteiligt ist, illegaler Verkaufsschemen. Die Gasprom-Aktien fielen daraufhin in den Keller. Schließlich begann auch der Yukos-Skandal mit der Anfrage eines Duma-Abgeordneten.
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St. Petersburg. Die Kugelstoßerin Irina Korshanenko errang am Mittwoch die dritte Goldmedaille für Russland. Mit 21,06 Metern verwies sie die Kubanerin Yumileidi Cumba (19,59) und die Deutsche Nadine Kleinert (19,55) auf die Plätze. Teamkollegin Swetlana Kriweljowa wurde mit 19,49 Metern Vierte. Korshanenko ist damit die erste Frau, die im antiken Olympiastadion eine Goldmedaille holt.
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Moskau. Mit Haubitzen und Granatwerfern beschossen sich in der Nacht Georgier und Südosseten. Dabei kamen sechs georgische Soldaten ums Leben, sieben weitere wurden verletzt. Über die Anzahl der südossetischen Seite gibt es keine Angaben. Russlands stellvertretender Außenminister Waleri Loschtschinin beschuldigte Georgien, die vereinbarte Waffenruhe gebrochen zu haben.
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Moskau. „Georgien hält sich nicht an die getroffenen Vereinbarungen,“ erklärte Dmitri Medojew, Beauftragter des südossetischen Präsidenten Kokoity, am Dienstag in Moskau auf einer Pressekonferenz. Er beschuldigte Michail Saakaschwili, trotz anderslautender Verträge im Juli neue georgische Truppen in Südossetien stationiert zu haben. Südossetien rief in den 90er Jahren ihre Unabhängikeit von Georgien aus.
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