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Nachtzug Moskau-Kostroma (Foto: Lasch/.rufo)
Nachtzug Moskau-Kostroma (Foto: Lasch/.rufo)

Kostroma - Anfahrt

Kostroma, 350 Kilometer nordöstlich von Moskau an der Wolga gelegen, gehört zweifellos zu den Verwaltungszentren Russlands mit der miserabelsten Anbindung an das landesweite Verkehrsnetz. Der Flughafen bedient seit Jahren keine Linienmaschinen mehr. Die Zugverbindungen von und nach Kostroma lassen sich an den Fingern zweier Hände abzählen.

Gegenwärtig gibt es noch einen Nachtzug von und nach Moskau (der jeweils sieben Stunden pro Fahrt unterwegs ist und zu völlig unannehmbaren Zeiten am Zielort ankommt (5:00 bzw. 4:30), den langsamen D-Zug Moskau-Chabarowsk (alle zwei Tage), einige Vorortzüge von und nach Jaroslawl, Nerechta und einen Regional-Nachtzug nach Scharja.

An einen der Bummelzüge wird ein Kurswagen Kostroma – St. Petersburg angehängt, der die etwa 800 Kilometer zwischen beiden Städten in knapp 16 Stunden zurücklegt.

Linienbusse verkehren vom Busbahnhof Kostroma aus in praktisch alle Kreisstädte und viele Dörfer des Verwaltungsgebietes. Außerdem gibt es tägliche Busverbindungen nach Moskau (8,5 Stunden), Jaroslawl (2 Stunden), Iwanowo und Nischnij Nowgorod.

Mehr über Kostroma bei russland-aktuell:
• Sehenswertes
• Unterkunft und Verpflegung:
• Reportage: Balsam für den Magen - Russische Elchfarm verkauft Milch als Allheilmittel (22.9.2003)
Die Zahl der Passagierfähren auf der Wolga ist in den vergangenen Jahren ebenfalls dramatisch zusammengestrichen worden. Vom Flussbahnhof fahren während der Saison (von ca. Mitte Mai bis Oktober) außer einigen Fluss-Taxis in die Datschen-Gebiete der Umgebung eventuell noch ein oder zwei Raketa- oder Meteor-Tragflächenboote täglich stromaufwärts nach Jaroslawl oder Rybinsk und stromabwärts nach Kineschma (Gebiet Iwanowo). Im Sommer 2003 war der Verkehr allerdings laut Aushang auf unbestimmte Zeit vollständig eingestellt worden.

(kp/.rufo/zuletzt aktualisiert 08.03)


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