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Russische Schnitzel-Spezialisten in Nürnberg: : Nikolaj Walujew und Nikita Fedorow bei der Neueröffnung (Foto: Barth/.rufo) |
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Donnerstag, 23.12.2010
Boxer Walujew und das Nürnberger RiesenschnitzelNürnberg. Der ehemalige Box-Champion Nikolaj Walujew aus St. Petersburg ist Franchise-Partner in der Gastronomie. Russland-Aktuell war dabei, als jetzt auch sein Manager ein neues Schnitzel-Restaurant präsentierte.
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Nikolaj Walujew, der Hüne aus St. Petersburg, 2,13 m groß und etwa 150 kg schwer, stellt sich nach 53 Profi-Boxkämpfen vorerst einer neuen Herausforderung. In die Politik einziehen und statt Gegner Schnitzel weich klopfen, das sind seine Pläne für die Zukunft.
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Im Prinzip will Walujew auch weiterboxen, sagt sein Dolmetscher. Ob er es jedoch jemals wieder kann, wird der Heilungsverlauf seiner Schulteroperation zeigen, der er sich kürzlich unterzog.
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Promotion in Sachen Schnitzel
Jedenfalls hat er bereits ein Auge auf die Gastronomie geworfen. Franchise-Nehmer in Sachen Schnitzel ist er schon, jetzt hat er erst einmal seinem langjährigen Manager und Betreuer die notwendige Publicity bereitet. Igor Fedorow, Walujews langjähriger Manager sowie Betreuer verschiedener Sportgrößen, eröffnete mit seinem Sohn Nikita die erste Schnitzelhuber-Filiale in Bayern.
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Das Konzept der Systemgastronomie-Kette ist relativ einfach. Ernährungsbewusst zubereitete Schnitzel in allen Variationen und Größen zu günstigen Preisen sind das Rezept, mit dem Thomas Huber, dem Inhaber der Kette, den Fast-Food-Tempeln die Stirn bieten will. Er setzt auf Qualität und Gemütlichkeit, statt auf Masse ohne Klasse.
Ein Russe wirbt um Russen
Dass uns bei der Präsentation des neuen Ladens mit Nik Fedorow ein gebürtiger Russe bei einem Glas Champagner empfängt, ist Thomas Huber ganz willkommen. Fedorow, heute 23 Jahre alt, kam als Elfjähriger mit seinen Eltern aus Russland nach Nürnberg und machte seine Ausbildung als Restaurantfachmann. Er kennt sich somit bestens aus in der Branche.
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Mit seiner Hilfe möchte Huber, wie er sagt, auch den russischstämmigen Bevölkerungsanteil der Frankenmetropole ansprechen. Immerhin ein Potenzial von etwa 50.000 Menschen, die sicherlich alle nichts gegen gutes Essen einzuwenden haben: Diesen Markt möchten wir auch erreichen. Und da kommt der boxende Hüne aus St. Petersburg als Werbe-Ikone natürlich mehr als gelegen.
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Kulinarische Extreme und eine Wette
Im Rahmen eines geselligen Stammtischs plauderte Walujew zusammen mit dem armenischen Boxer Alexander Awdijan und Patrick Schranner, einem höchst talentierten Nachwuchstalent im Automobilsport, über Karriere und Zukunft. Und natürlich Schnitzel. Kredenzt wurde das berühmte Goldschnitzel. Schaut nicht nur wertvoll aus, nein ist es auch.
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Nein, er hat es nicht geschafft! Das größte Serienschnitzel der Welt unter Aufsicht der Jury (Foto: Barth/.rufo) |
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Derweil stellte sich der 20-jährige Andreas aus Nürnberg einer ganz anderen Herausforderung. Er schlug tapfer zur Wette um das Riesenschnitzel ein. Stolze 2,4 Kilogramm wog das enorme Teil. Nach der Hälfte jedoch musste selbst der wackere Kämpfer an Messer und Gabel kapitulieren. Zu Abend dürfte Andi auch nichts mehr gebraucht haben, nach dem laut Huber größten Serienschnitzel der Welt.
Boxen oder Politik in Zukunft?
Nikolaj Walujew hingegen sitzt nach seiner überstandenen Operation (Sportler-Geheimnis, sonst wissen doch meine Gegner gleich Bescheid über mich!) in der Warteposition. Weiterboxen, sein Vertrag mit dem Team Sauerland läuft noch bis 2011, oder Karriereende? Vorgesorgt hat er jedenfalls. Und für die Putin-Partei Einiges Russland möchte er ja auch noch in die Duma einziehen.
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Als Fazit unseres Ausfluges können wir auf jeden Fall sagen: Das probierte, mit 24-karätigem Blattgold garnierte Wiener Schnitzel ist eine kulinarische Offenbarung, während man beim Anblick der XXL-Portion bereits beim Hinschauen satt ist.
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Aber keine Bange, es gibt auch weniger teure und auch kleinere Portionen. Wohl bekomms
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