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Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 12.07.2000
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Von Sergej Rassulow (Machatschkala, Nowoje Delo). Auf der Eisenbahnstrecke zwischen den dagestanischen Städten Kisljar und Karlanjurt konnten Mitarbeiter des FSB heute einen schweren Sprengsatz entschärfen, dessen Explosion unabschätzbare Folgen hätte hervorrufen können. Die Geheimdienstler hatten zuvor konspirative Hinweise darüber erhalten, dass auf dem Territorium der Teilrepublik Dagestan ein Terroranschlag geplant würde.
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Moskau (rUFO/kp). Russlands Finanzelite steht unter Dauerbeschuss. Gegen den größten Automobilproduzenten des Landes ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft wegen unterschlagener Gewinne. Erst am Vortag hatten Beamte von Steurepolizei und Inlandsgeheimdienst FSB erneut Büros der Medienholding Media-Most, des zur Holding gehörenden Fernsehsenders NTW und des Gasgiganten Gasprom durchsucht. Der Chef der Interros-Finanzgruppe Waldimir Potanin erhielt von der Staatsanwaltschaft eine Aufforderung, 140 Millionen Dollar an den Staat zu zahlen, um die er sich bei der Privatisierung des Metallurgie-Kombinats Norilskij Nickel ungerechtfertigt bereichert haben soll. Ermittelt wird auch gegen Russlands größten Ölkonzern LUKOil. In einem Interview mit dem Wall Street Journal erklärte Premierminister Michail Kassjanow, Putin löse sein Wahlversprechen ein, dass die Gesetze für alle in gleichem Maße gelten und die Oligarchen gleich weit von der Macht fern gehalten werden müssten.
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Moskau (rUFO/js). Kurz vor sieben Uhr mitteleuropaischer Sommerzeit hob vom kasachischen Weltraumbahnhof in Baikonur eine Proton-Tragerrakete mit dem russischen Modul Swesda der neuen internationalen Raumstation ISS ab. Das Service-Modul Swesda, auf deutsch Stern, ist der zentrale Teil der ISS. In ihm werden die ersten Bewohner der Station leben. Der erste langere Aufenthalt von Menschen auf der ISS ist fur Ende Oktober/Anfang November mit einem amerikanischen Astronauten und zwei russischen Kosmonauten vorgesehen. Zusammen mit Swesda startet heute auch der erste europaische ISS-Baustein, der in Deutschland gebaute zentrale Bordcomputer der Raumstation.
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Moskau (rUFO/mr). Am 20. Juli beginnt im Theater des Jungen Zuschauers (Junogo Sritelja) das erste Moskauer Clown-Festival. An ihm nehmen das Clown-Pantomime-Theater Lizedei aus Sankt-Petersburg, Kalambur aus Odessa, BIM-BOM aus Moskau, Mimikritsch aus Kiew, Butterfly aus Naltschik und außerdem auch noch viele andere Ensemble teil. Das neue Jahrtausend scheint ein gestiegenes Interesse an Clowns mit sich gebracht zu haben. Im April verlief bereits mit großem Interesse ein Clownsfestival in der Stadt Puschkino bei Moskau. Jetzt sind die geschminkten Spaßmacher auch in der Hauptstadtangekommen.
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