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Donnerstag, 21.10.2002
21.10.2002   Medien & Netzwelt

Gasprom-Media: Verkauf im Stück für 500 Mio?

Moskau (rUFO/kp). Das Medienimperium des weltgrößten Gaskonzerns Gasprom soll jetzt offenbar in einem Stück verkauft werden. Für das Gesamtpaket hofft der Gasriese Presseberichten zufolge auf einen Erlös von 500 Millionen Dollar. Zur Gasprom-Medienholding gehören außer dem von Wladimir Gussinskij übernommenen Fernsehsender NTW, dem Pay-TV und dem Verlag „Sem Dnej“ auch die beiden Tageszeitungen „Trud“ und „Tribuna“ sowie das Moskauer Kino „Oktjabr“.

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K. Iljumschinow (Foto: www.ntvru.com)
21.10.2002   Politik

Iljumschinow verpasst Sieg im ersten Wahlgang

Moskau. Kirsan Iljumschinow, einer der umstrittensten russischen Regionalfürsten, hat gute Chancen die Steppenrepublik Kalmückien auch weitere vier Jahre lang zu regieren. Beim ersten Wahlgang am Sonntag verpasste der für seinen kuriosen Regierungsstil berühmt-berüchtigte Iljumschinow jedoch die erforderliche absolute Mehrheit knapp. Er erreichte lediglich 47,26 Prozent der Stimmen und muss nun in einer Stichwahl gegen Baatr Schandschijew (13,61 Prozent) antreten. (rUFO/kp).

Gasfackel (Foto: Djatschkow/rUFO)
21.10.2002   Wirtschaft & Geld

Blauer Strom verbindet Russland und Türkei

Moskau. Die Bauarbeiten an der russisch-türkischen Gaspipeline „Blauer Strom“ stehen unmittelbar vor dem Abschluss. Am Sonntag wurde das von der russischen Schwarzmeerküste aus gebaute Teilstück auf dem Grund des Schwarzen Meeres mit dem türkischen verbunden. Bereits am 10. Dezember sollen nun die ersten Probelieferungen in die Türkei beginnen. Die Pipeline, die vom russischen Dschugba ins türkische Samsun verläuft, hat insgesamt 3,4 Milliarden Dollar gekostet. (rUFO/kp).

Kloster Sergijew Possad (Foto: rUFO)
21.10.2002   Panorama

Christen gegen Moschee in Sergijew Possad

Moskau. In der Stadt Sergijew Possad bei Moskau, dem geistigen Zentrum der russischorthodoxen Kirche, ist ein heftiger Streit um den geplanten Bau einer Moschee ausgebrochen. „Die Moschee darf so lange nicht gebaut werden, wie in den muslimischen Teilrepubliken Russlands die Rechte der Christen eingeschränkt werden“, sagte der Sprecher des „Bundes Orthodoxer Bürger“ dem epd.

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Nach der Explosion (Foto: www.ntvru.com)
21.10.2002   Panorama

Autobombe fordert ein Menschenleben

Moskau. Die Moskauer Miliz fahndet fieberhaft nach den Urhebern eines Bombenanschlags, bei dem in Moskau ein Jugendlicher ums Leben gekommen war und sieben weitere Menschen, darunter auch ein fünfjähriges Kind, schwer verletzt wurden. Einer der Verletzten schwebt weiter in Lebensgefahr. Vor einer MacDonalds-Filiale an der Metro-Station Jugo-Sapadnaja unweit des deutschen Wohnviertels war am Samstag in einem Kleinwagen der Marke Tawrija eine Autobombe explodiert.

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