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| Neuer Arbat (Foto: salex.ru) |
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Freitag, 07.05.2004
Wird der Neue Arbat zur Fußgängerzone?Moskau. Für den Neuen Arbat gibt es offenbar hochfliegende Änderungspläne. Nach Presseberrichten soll der gesamte Autoverkehr in Zukunft in einen Tunnel unter der Straße verlagert werden, während die Oberfläche zur Fußgängerzone wird. Erster praktischer Schritt zur Neugestaltung des Neuen Arbats ist der Umbau des Dom Knigi (Haus des Buches), dem nicht nur zwei Etagen aufgesetzt, sondern auch eine Tiefgarage untergeschoben wird.
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Während die Rekonstruktion des Dom Knigi abgesegnet ist, gibt es gegen einen Generalumbau des ehemaligen Kalinin-Prospektes noch erhebliche Widerstände. Immerhin verläuft schon eine unterirdische Trasse und sogar eine Metro unter dem Neuen Arbat. Die Präsidentenstrecke, die vom Kreml zur früheren Stalindatscha am Kutusowski-Prospekt führt, wurde zu Zeiten des sowjetischen Diktators heimlich errichtet.
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Inzwischen weiß halb Moskau davon, obwohl die Strecke bis heute auf keiner offiziellen Karte zu finden ist. Um die Pläne der Untertunnelung des Neuen Arbat umzusetzen, müsste eine Ausweichstrecke für den Präsidententreck gefunden werden. Dazu sind erhebliche finanzielle Mittel notwendig. Auf der anderen Seite sind Investoren sehr an Objekten des zentral gelegenen Neuen Arbat interessiert, so dass das Geld beschafft werden kann.
(ab/.rufo)
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