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Nach der Vereidigung heute in Tschukotka kann Roman Abramowitsch sein schweres Gouverneursamt per Fernbedienung aus London weiter führen
Nach der Vereidigung heute in Tschukotka kann Roman Abramowitsch sein schweres Gouverneursamt per Fernbedienung aus London weiter führen
Freitag, 21.10.2005

Häftling und Gouverneur - Milliardäre in Sibirien

Gisbert Mrozek, Moskau. Ein historischer Tag: Milliardär Chodorkowski traf zur Strafverbüßung in der Uran-Mine bei Tschita ein. Milliardär Abramowitsch wurde als Gouverneur Tschukotkas bestätigt. Womit hat er das verdient?

Was ist der kleine, aber entscheidende Unterschied zwischen den beiden?

Die Frage lässt sich leicht beantworten, wenn man sich zunächst die andere Frage vorlegt, worin die beiden Ölmilliardäre sich nicht oder kaum voneinander unterscheiden.

Bei Russland-Aktuell
• Rechnungshof tritt gegen Abramowitsch an (30.01.2004)
• Abramowitsch jetzt reichster Russe (16.02.2004)
• Russlands Oligarchen entdecken Englands Fußball (23.08.2004)
• Abramowitsch behält Putins Segen (30.05.2005)
• Abramowitsch flüchtet vor Journalisten (30.10.2003)
Wohl kaum hat Roman Abramowitsch seinerzeit sein Firmenimperium legaler als Michail Chodorkowski zusammenbekommen. Auch Abramowitsch hat ehedem sowjetisches Staatseigentum mit den seinerzeit üblichen Verfahren privatisiert. Selbst sein Ex-Geschäftspartner Boris Beresowski, auch im Londoner Exil lebend, wirft ihm jetzt rücksichtslose Geschäftspraktiken vor.

Ebenso wenig ist anzunehmen, dass Chodorkowski Steuern in Milliardenhöhe hinterzog und Abramowitsch hingegen immer steuerehrlich war. Oder dass Chdorkowski Kapital ins Ausland verschob und Abramowitsch hingegen brav sein Sparbuch bei der Sberbank auffüllte.

Schliesslich war sowohl der Erwerb des Fussballclubs Chelsea ein teures Vergnügen als auch dessen Unterhalt. Im vergangenen Jahr hat Abramowitsch angeblich umgerechnet stündlich 20.000 Euro für den Erwerb neuer Spieler ausgegeben. Nicht für russische Clubs wie Spartak oder Zenit, sondern eben für Chelsea.

Auch die neue Super-Yacht Roman Abramowitsch’ liegt nicht im Hafen von Tixi.

Es scheint auch nicht um die Größenordnung des Vermögens zu gehen. Beide lagen zumindest vor zwei Jahren noch ziemlich dicht beieinander. Und schließlich schätzt Forbes jetzt, dass Abramowitsch (trotz seiner hohen laufenden Lebenshaltungskosten) mit seinen etwa 15 Milliarden Dollar der reichste Russe ist.

Das Problem ist auch nicht, dass der eine seinen Ölkonzern verkaufen wollte und der andere nicht. Aber hier scheinen wir der Lösung schon näher gekommen sein.

„Merken Sie sich den Namen. Dieser Mann ist der Kassenwart der Jelzin-Familie.“

Schliesslich hätte Michail Chodorkowski über Yukos amerikanischen Kapital zum Zugriff auf die russischen Ölreserven verholfen, wenn er nicht verhaftet worden wäre. Roman Abramowitsch hingegen verkaufte „seinen“ Ölkonzern Sibneft an den Staatskonzern Gazprom und strich dafür satte 11 Milliarden Euro ein.

Es gibt wohl wenige, die sich noch an die erste Pressekonferenz in Moskau erinnern, bei der der Name Roman Abramowitsch fiel. Jelzins Ex-Leibwächter Korschakow nannte ihn.

Und fügte an: „Merken Sie sich den Namen. Dieser Mann ist der Kassenwart der Jelzin-Familie.“

Wenn das so war, dann tauchen an dieser Stelle heute, am Tage, an dem Abramowitsch erneut Gouverneur und Chodorkowski Minenarbeiter wurde, viele Fragen auf.

(gim/.rufo)


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