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Madonna begeisterte 50.000 Fans in Moskau (Foto: madonna.france.free.fr)
Madonna begeisterte 50.000 Fans in Moskau (Foto: madonna.france.free.fr)
Mittwoch, 13.09.2006

Madonna singt vor 50.000 Moskauern

Moskau. Während der letzten Wochen befand sich Moskau im Ausnahmezustand. Pop-Ikone Madonna hatte ihr Russland-Debüt im Hauptstadtstadion Luschniki angesagt. Rund 50.000 Fans bestaunten am Dienstag ihre perfekte Bühnenshow.

Provokant, wie in den Neunziger Jahren, zu Zeiten ihrer Hit-Alben „Erotica“ und „Bedtime Stories“, startete Madonna ihr Konzert in Moskau. In strenger schwarzer Reiteruniform und mit einer Peitsche bewaffnet betrat die Pop-Ikone die Bühne. Vor Videoprojektionen galoppierender Pferde jagte sie ihre Tänzer zu den Klängen des ersten Songs über die Bühne.

Gebete der Fans erhört


Bei Russland-Aktuell
• Umfrage: Moskauer Deutsche eher keine Madonna-Fans (12.09.2006)
• Großaufgebot der Polizei überwacht Madonna-Konzert (11.09.2006)
• Madonna singt im Moskauer Olympia-Stadion (30.08.2006)
• Keine Karten mehr: Russen verrückt nach Madonna (14.08.2006)
Das Großereignis hatte in Moskau bereits lange vorher hohe Wellen geschlagen. Schließlich sollte der weltweit gefeierte Star erstmals in Russland auftreten. In der medialen Vorberichterstattung überschlugen sich die Kommentatoren vor Freude: Nachdem Madonna bei der „Drowned World“-Tour im Jahr 2001 und bei der „Re-Invention“-Tour im Jahr 2004 Russland links liegen lassen habe, seien die Gebete der Fans erhört worden und die Diva komme nun endlich mit der „Confessions-Tour“ in die russische Hauptstadt, hieß es etwa in einer Besprechung des Moskauer Stadtmagazins „Freizeit und Unterhaltung“.

Madonna mit Stange gepfählt


Was die einen anhimmeln, wird von den anderen verdammt. Auf dem Puschkin-Platz im Zentrum Moskaus hatten orthodoxe Aktivisten bereits vor mehreren Tagen ein großes Madonna-Plakat effektvoll mit einer spitzen Stange gepfählt. Und auch gestern, am Abend des Konzerts versammelten sich vor dem Stadion orthodoxe Gegner der amerikanischen Künstlerin, die in den achtziger Jahren auch wegen ihrer freizügigen Kostüme berühmt geworden war.

Madonna-Fans warteten vor dem Ararat Hyatt, um einen Blick auf die Popdiva zu erhaschen (Foto: Jahn/.rufo)
Madonna-Fans warteten vor dem Ararat Hyatt, um einen Blick auf die Popdiva zu erhaschen (Foto: Jahn/.rufo)
Die Karten für das Konzert waren innerhalb weniger Stunden ausverkauft. 50.000 Fans sollen das Spektakel in Moskaus Sportarena letztlich gesehen haben – so viele, wie bei keinem anderen Konzert der „Confessions“-Tour. Obwohl die Arena bereits gut gefüllt war, wurde vor den Stadiontoren noch bis kurz nach Konzertbeginn mit Karten gehandelt. Laut dem Online-Dienst Gazeta.ru sollen die Verkäufer Resttickets später sogar verschenkt haben.

Show der Superlative


Insgesamt bot Madonna ihren Moskauer Fans eine Show der Superlative. Bühnendekorationen und Kostüme wechselten am Abend mehrfach passend zu den Songs. „Life to tell“ sang Madonna am überdimensionalen Kreuz hängend mit Dornenkranz auf dem Kopf. Und den jüngsten, von der schwedischen Gruppe ABBA inspirierten Madonna-Ohrwurm „Hung up“, trällerte sie im Disko-Ambiente, das den Fans aus dem Video-Clip bekannt sein dürfte.

Die Bühnenausrüstung wird von der Tageszeitung Wedomosti auf ein Gesamtgewicht von rund 200 Tonnen geschätzt. Das sei das Gewicht eines Kriegsschiffs. Zur Bühnendekoration gehörte auch eine mit echten Edelsteinen verzierte Diskokugel – Wert: rund zwei Millionen US-Dollar, so Wedomosti.

David-Stern und libanesische Zeder


Mit der „Confessions“-Tour promotet Madonna ihr letztes Album „Confessions“. Laut Aussage der Künstlerin geht es in den Texten der einzelnen Songs um ihre grundlegenden Überzeugungen, eben um Bekenntnisse. Bei der Moskauer Show im Luschniki-Stadion sollten auch diese Überzeugungen für die Zuschauer bildhaft dargestellt werden.

So liefen Internetadressen von Aids-Fonds über die meterhohe Videowand im Hintergrund der Bühne. Bei einer Tanzeinlage waren die Oberkörper einer Tänzergruppe mit dem David-Stern bemalt. Eine aufgemalte Zeder, das libanesische Staatswappen, schmückte die Brust einer zweiten Gruppe. Politische Zitate, mit denen die Künstlerin ihr Engagement jenseits des Tonstudios beweisen möchte. Im fortgeschrittenen Alter von 48 Jahren will sich Madonna Louise Veronica Ciccone offenbar nicht mehr auf die Rolle der schönen aber unpolitischen Pop-Puppe reduzieren lassen.

(cj/.rufo)


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