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Sonntag, 13.12.2020

Geschichte Russland: Elisabeth verbannt die Juden

St. Petersburg. Am 13. Dezember 1742 erließ Kaiserin Elisabeth einen Ukas, nach dem alle Juden aus Russland ausgewiesen werden sollten und kein einziger Jude das Land je wieder betreten sollte.

Bei Russland-Aktuell
• Kaliningrad gedenkt der Deportation Königsberger Juden (26.06.2011)
• Nürnberger Prozesse: Erinnerungen eines Wachmanns (25.11.2010)
• Wider das Vergessen: Das Massaker von Palmnicken (01.02.2010)
• Krieg unter Glaubensbrüdern – Religionen im Kaukasus (13.08.2008)
Der Judenhass hat auch in Russland tiefe Wurzeln. Bereits der Kiewer Fürst Wladimir Monomach hatte 1114 ihre Ausweisung angeordnet. Selbst der so ausländerfreundliche Peter I. wollte 1702 „lieber Völker mit mohammedanischem oder heidnischem Glauben sehen als Juden“.

Trotz derartiger Beschränkungsversuche lebten in Russland natürlich immer viele Juden. Interessant ist allerdings, dass die letzten Zuzugsbegren-zungen erst nach der Februarrevolution von 1917 aufgehoben wurden.
Mit der Thematik hat sich Alexander Solschenizyn in seinem Werk "200 Jahre zusammen" auseinandergesetzt.



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Die Lage an den Fronten des II.Weltkrieges >>>



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