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Katjuscha-Raketenwerfer sind heute vielerorts in Russland ausgestellt, so wie hier im Kreml von Nischni Nowgorod (Foto: Ballin/.rufo)
Katjuscha-Raketenwerfer sind heute vielerorts in Russland ausgestellt, so wie hier im Kreml von Nischni Nowgorod (Foto: Ballin/.rufo)
Donnerstag, 14.07.2011

Katjuscha: Russischer Raketenwerfer wird 70 Jahre alt

Moskau. Die Deutschen nannten sie „Stalin-Orgel“, die Russen nennen sie bis heute liebevoll Katjuscha: Die Waffe, die maßgeblich den Ausgang des Zweiten Weltkriegs mitbestimmt hat, „feiert“ heute ihren 70. Geburtstag.

Am 14. Juli 1941, knapp einen Monat nach Beginn des Sowjetfeldzugs der deutschen Wehrmacht, wurde der Raketenwerfer erstmals in der Schlacht eingesetzt, erinnert die russische Presse. Die Wehrmacht hatte gerade die (heute weißrussische) Stadt Orscha eingenommen.

Erster Einsatz Beschuss des Bahnhofs von Orscha


Dutzende russische Militärtransporte mit Waffen und Munition waren auf dem Eisenbahnknotenpunkt gestrandet. Damit die gesamte Ausrüstung nicht den Deutschen in die Hände fiel, wurde der Bahnhof mit Raketenwerfern bombardiert.

Bei Russland-Aktuell
• Geschichte Russland: Ersteinsatz der „Katjuscha“ (14.07.2011)
Sieben Katjuschas (offiziell ZIS 6 genannt) und 44 Munitionsfahrzeuge unter Leitung von Hauptmann Iwan Fljorow verwandelten das Gebiet in eine Flammenhölle. Innerhalb von 15 – 20 Sekunden konnte eine Katjuscha 16 Raketen abwerfen.

Zwar waren Zielgenauigkeit und Durchschlagswirkung der Katjuscha zeitlebens geringer als die konventioneller Artillerie, dafür konnte die Raketensalve große Flächen in sehr kurzer Zeit abdecken. Die deutschen Truppen waren von dem Angriff auf den Bahnhof von Orscha überrascht, die Verluste waren entsprechend hoch.

Große psychologische Wirkung


Noch größer war freilich die psychologische Wirkung: Die deutschen Landser tauften die Wunderwaffe des Gegners in Stalin-Orgel; nicht nur weil die Anordnung der Raketen an Orgelpfeifen erinnerte, sondern auch wegen des lauten pfeifenden Geräuschs, das beim Abschuss zu hören war.

Fljorows Raketenbatterie geriet nach dem Erfolg von Orscha allerdings bald in eine schwierigere Lage. Im Oktober wurde die Batterie bei Kämpfen im Gebiet Smolensk eingekesselt. Von 160 Soldaten gelang nur 46 die Flucht aus dem Kessel. Fljorow selbst sprengte die zurückgelassenen Katjuschas in die Luft und kam dabei auch selbst ums Leben.

Katjuscha-Raketen vor Moskau und Stalingrad im Einsatz


Die Stalin-Orgel hingegen bestimmte auch im weiteren Kriegsverlauf das Geschehen und kam u.a. in den Schlachten vor Moskau und um Stalingrad zum Einsatz. Auch nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Raketenwerfer in verschiedenen Kriegen eingesetzt, u.a. führte der Beschuss Israels mit Katjuscha-Raketen von Libanon aus 2006 zum Libanonkrieg.

Entwickelt wurde der Raketenwerfer übrigens schon vor dem Zweiten Weltkrieg anno 1937. Lange galt die Entwicklung als Verdienst eines Teams um den Ingenieur Andrej Kostikow. In den 70er Jahren wurde jedoch bekannt, dass der wahre Konstrukteur Georgi Langemak hieß. Kostikow hatte Langemak 1937 beim NKWD angeschwärzt, um dessen Posten im Konstruktionsbüro zu erhalten. Seine Rechnung ging auf: Langemak wurde erschossen und Kostikow bekam Posten und Orden für Katjuscha.



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