Online video hd

Смотреть молодые видео

Официальный сайт ysaa 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Kirchensprecher Wsewolod Tschaplin will eine Volksabstimmung zur Frage, ob Homosexualität strafbar ist (Foto: pravmir)
Kirchensprecher Wsewolod Tschaplin will eine Volksabstimmung zur Frage, ob Homosexualität strafbar ist (Foto: pravmir)
Freitag, 10.01.2014

Orthodoxe Kirche fordert Referendum über Schwulen-Verbot

Moskau. Die russisch-orthodoxe Kirche erhöht den Druck gegenüber Schwulen und Lesben: Ein einflussreicher Kirchenvertreter sprach sich dafür aus, per Volksabstimmung Homosexualität wieder unter Strafe zu stellen.

Der Sprecher der russisch-orthodoxen Kirche Wsewolod Tschaplin hat sich dafür ausgesprochen, ein Referendum über die Wiedereinführung von Strafen für homosexuelle Handlungen in Russland abzuhalten. „Die Mehrheit unseres Volkes und nicht irgendwelche äußeren Mächte sollte entscheiden, welche Handlung strafbar ist und welche nicht“, zitiert die Tageszeitung „Iswestija“ Tschaplin.

Homosexualität völlig eliminieren


Er sei für eine vollständige Eliminierung homosexueller Kontakte in der Gesellschaft, sagte Tschaplin. „Wenn dies mit Mitteln moralischer Überzeugung gelingt, um so besser, wenn dafür die Einschaltung von Gesetzen nötig ist, dann lasst uns die Menschen befragen, ob sie dazu bereit sind“, sagte Tschaplin, der als einer der einflussreichsten Kirchenfunktionäre unter dem Moskauer Patriarch Kyrill I. gilt. Rund zwei Drittel der Russen bekennen sich zum orthodoxen Glauben.

Bei Russland-Aktuell
• Orthodoxer Schauspieler will Homosexuelle verbrennen (13.12.2013)
• Russen sind für Todesstrafe und gegen Abtreibung (05.09.2013)
• Schwulen-Demos in Moskau verboten, in Petersburg erlaubt (16.05.2013)
• 85 Prozent gegen Homo-Ehe: homophobe Stimmungen nehmen zu (12.03.2013)
• Duma genehmigt „Antischwulengesetz“ in erster Lesung (26.01.2013)
Tschaplin reagierte damit auf eine Initiative des bekannten russischen Schauspielers und ehemaligen Geistlichen Iwan Ochlobystin. Der hatte einige Tage zuvor in einem offenen Brief an Präsident Wladimir Putin die Wiedereinführung der Strafbarkeit für homosexuelle Handlungen gefordert. Sollte die Einführung des Gesetzes nicht in der Kompetenz Putins sein, so schlug Ochlobystin ebenfalls ein Referendum zu der Frage war.

Stalin ließ Homosexualität bestrafen


Noch unter Stalin war Homosexualität unter Strafe gestellt worden und konnte mit bis zu fünf Jahren Haft geahndet werden. Parallel dazu konnten Betroffene auch zwangsweise in eine Psychiatrie eingewiesen werden. Das Gesetz wurde erst 1993 außer Kraft gesetzt.

Der Vorsitzende des russischen LGBT-Verbands Igor Kotschekow nannte die Initiative amoralisch und juristisch unsinnig. „Die Bestrafung freiwilliger sexueller Handlungen ist eine Einmischung ins Privatleben“, kritisierte er. Ebenso könne man Deutsche über die Wiedereinführung von Konzentrationslagern abstimmen lassen, warnte er.

Russen glauben an Heilung


Die russische Gesellschaft gilt als mehrheitlich homophob. Einem Bericht des Meinungsforschungsinstituts Lewada-Zentrum halten die Russen Homosexualismus für eine Krankheit, die geheilt werden muss (34 Prozent), die Folge schlechter Erziehung (23 Prozent) oder das Ergebnis von Unzucht (17 Prozent). Nur 16 Prozent der Befragten sehen die sexuelle Orientierung als angeboren an.

Auch prominente Russen äußern sich immer offener schwulenfeindlich: Der gleiche Ochlobystin hatte bei einem Auftritt vor rund einem Monat gar vorgeschlagen, Homosexuelle bei lebendigem Leib zu verbrennen. Der Fernsehjournalist Dmitri Kisseljow forderte in einer Sendung, Homosexuellen das Blut- und Samenspenden zu verbieten und ihre inneren Organe nach dem Tod zu verbrennen. Kisseljow wurde erst vor wenigen Wochen zum Generaldirektor der neugeschaffenen russischen Nachrichtenagentur „Russland heute“ – hervorgegangen aus der Fusion von RIA Nowosti und der Stimme Russlands – befördert.

Verbot der Schwulenpropaganda


Im Sommer 2013 unterzeichnete Präsident Putin ein Gesetz, dass „homosexuelle Propaganda“ unter Minderjährigen verbietet. Positive Äußerungen über Homosexualität in der Öffentlichkeit oder über die Medien stehen seitdem unter Strafe.

Bürgerrechtler hatten gewarnt, dass das Gesetz die homophobe Stimmung im Land anheizen werde. Kritik kam auch aus dem Ausland – mehrere Sportler und Politiker wollen deswegen sogar die Olympischen Winterspiele in Sotschi boykottieren.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Gunar 10.04.2014 - 13:39

Die orthodoxe Kirche ist nicht die letzte von Gestern - sondern die Erste von Morgen!!!

Nach dem geistigen und moralischen Verfall der katholischen Kirche im pädophilen, dekadenten und kranken politischen Westen - wo das Kapital (ˆˆˆ) als Gott verehrt - wird, hat die orthodoxe Kirche den richtigen Wege gefunden für die Probleme in der heutigen Zeit!!!


Stoll 13.01.2014 - 10:11

Alles Menschen

Ich hoffe nur, dasss Sie kein Schwarzer,Weißer, Gelber, Mischling, Moslem, Christ, Atheist,Behinderter,Dicker,Kleinwüchsiger..... sind, die immer von einigen Menschen wegen ihres Aussehens,der Weltanschauung..... verachtet oder gehasst werden.


Baumgarten 11.01.2014 - 18:08

Dekadent

Ich kann nur jeden beglückwünschen, der sich gegen diese menschenverachtenden Praktiken der Schwulen wendet.
Ich hoffe nur, daß der Herr Putin sich nicht beirren läßt.


Matthias 11.01.2014 - 01:55

Scheinbar irgendwo im Mittelalter stehen geblieben, die Russisch Orthodoxe Kirche...


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 10.01.2014
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: Archiv/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    В хорошем качестве hd видео

    Смотреть видео онлайн