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Harter Alltag in der russischen Armee, vor allem in Strafbataillonen (Foto: Rogow/.rufo)
Harter Alltag in der russischen Armee, vor allem in Strafbataillonen (Foto: Rogow/.rufo)
Donnerstag, 18.01.2007

Petersburg: Neuer Skandal um Rekrutenschinderei

St. Petersburg. Knapp ein Jahr nach dem Fall Sytschow im sibirischen Tscheljabinsk ist ein neuer Fall von Soldatenschinderei bekannt geworden. Der Soldat liegt auf der Intensivstation, Angehörige dürfen nicht zu ihm.

Bereits Anfang Woche verbreitete sich die Nachricht, der Rekrut Roman Rudakow liege mit schweren Bauchverletzungen in einem Petersburger Militärkrankenhaus und die dringend notwendige Überführung in eine andere Klinik zur Operation werde ihm verweigert.

Seither haben die Eltern des Wehrpflichtigen nicht nur die Militärbehörden und Medien, sondern auch die Organisation der Soldatenmütter verständigt. Dadurch kommen jetzt die Hintergründe der Tragödie kommen ans Licht. Allerdings widersprechen sich die Darstellungen der militärischen Stellen und jene der Verwandten.

Militär und Angehörige widersprechen sich


Bei Russland-Aktuell
• Soldatenstreich: Granate in Cafe geworfen, 5 Verletzte (05.01.2007)
• Russische Armee verspricht Elternabende und Hotline (17.11.2006)
• Rekrutenschinder sollen lange Haftstrafen bekommen (27.10.2006)
• Vier Jahre Haft für Soldatenschinder (26.09.2006)
• Sytschow-Prozess entwickelt sich zur Farce (18.08.2006)
Verteidigungsminister Sergej Iwanow, der sich mittlerweile persönlich eingeschaltet hat, behauptet, es werde alles Notwendige zur Rettung Rudakows unternommen und seine Verletzungen seien nicht durch Misshandlungen, sondern wegen seiner gesundheitlichen Veranlagung entstanden. Obschon zunächst angekündigt wurde, der Soldat werde zur Operation nach Moskau verlegt, befindet er sich noch immer in Petersburg.

Die Schwester des Patienten, die einmal kurz ins Krankenzimmer gelassen wurde, meinte gegenüber der Internetzeitung Fontanka.ru, man lasse ihren Bruder dort wohl einfach sterben, um damit das gesamte Problem aus der Welt zu schaffen. Sie werde aber nicht aufgeben und sich direkt beim Verteidigungsministerium und beim Präsidenten beschweren.

Zu Bauarbeiten und Möbelschleppen gezwungen


Aus Briefen Rudakows geht hervor, dass er und seine Kameraden dazu gezwungen wurden, beim Bau eines Hauses für einen hohen Militär mit zu arbeiten und für einen anderen Offizier, Möbel zu schleppen. Während der harten Arbeit hätten sie ihre Vorgesetzte mit Schlägen und Fußtritten traktiert – dabei, so sagen die Eltern, habe sich der Soldat die Bauchverletzung geholt.

Obschon sich der Rekrut mehrmals wegen seiner Beschwerden beim Militärarzt meldete, verweigerte man ihm jede Behandlung. Schließlich wurde er ins Krankenhaus eingeliefert und mehrmals operiert – scheinbar vergeblich.

Mahnwache vor der Klinik


Mittlerweile engagieren sich die Soldatenmütter für Rudakow, vor der Klinik sind Mahnwachen postiert. Seit dem Besuch seiner Schwester haben die Behörden auch die nächsten Verwandten mehr zu ihm ins Zimmer gelassen. Offenbar ist auch kein telefonischer Kontakt mehr möglich, da Rudakows Handy ausgeschaltet ist.

Dieser Fall von „Djedowtschina“, der Misshandlung von Soldaten durch Dienstältere, ist bei weitem nicht der einzige, sondern gehört noch immer zum Alltag in der russischen Armee. Der größte Teil der Vorfälle wird jedoch nicht gemeldet oder nicht geahndet. Mit der Gründung einer Sonderabteilung zur Verfolgung der Straftaten versprach das Verteidigungsministerium im vergangenen Jahr, dieses Problem anzugehen.

(eva/.rufo)


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