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| Qualm (Foto: Djatschkow/.rufo) |
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Dienstag, 04.11.2003
Russen bei schlechter GesundheitMoskau. Die gesundheitliche Situation der Russen habe sich in den letzten zehn Jahren deutlich verschlechtert, teilte der Stellvertretende Gesundheitsminister Ruslan Chalfin auf einer Konferenz mit. Bei der Volkszählung im letzten Jahr kam heraus, dass Russland seit 1989 etwa 1,8 Millionen Menschen verloren hat. Schuld daran sind hohe Sterblichkeit (das durchschnittliche Sterbealter für Männer liegt bei 58 Jahren) und niedrige Geburtenraten. Chalfin teilte mit, dass jährlich circa zwei Millionen Menschen in Russland stürben, davon 60.000 im arbeitsfähigen Alter.
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Allerdings gebe es in letzter Zeit auch positive Entwicklungen, sagte Chalfin. Die Kinder- und Säuglingssterblichkeit gehe zurück. Um jedoch die Gesundheitssituation in Russland grundsätzlich zu verbessern, müsste mehr Geld in das System der staatlichen Krankenvorsorge fließen.
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Es gibt aber noch einen weiteren Grund für die Krankheitsprobleme vieler Russen. Vor allem in russischen Großstädten ist die Umweltbelastung sehr hoch. Die Schadstoffbelastung der Atmosphäre überschreitet in über 200 Industriestädten des Landes die zulässige Norm. In Moskau beispielsweise liegen die CO2 und NOx-Werte höher als erlaubt, in vielen Städten der Uralregion sorgt die Kohleförderung und Stahlproduktion für erhöhten Blei- , Schwefel- und Stickstoffgehalt in der Luft.
(ab/.rufo)
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