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Schlagseite bekommen: Die russische Marine lernte die Fährnisse der binnenschiffart kennen (foto: Kaminskaja/rufo)
Schlagseite bekommen: Die russische Marine lernte die Fährnisse der binnenschiffart kennen (foto: Kaminskaja/rufo)
Montag, 01.08.2005

Russische Marine übt die Selbstversenkung

St. Petersburg. Der „Tag der Kriegsmarine“ wurde in St. Petersburg mit einer großen Flottenparade begangen. Überschattet wurde das Fest durch eine ganze Serie von Unfällen – bis hin zur Beinahe-Selbstversenkung eines Kriegsschiffes auf der Newa.


Eigentlich war die Flottenshow auf der Newa so konzipiert, dass sie die allnächtlich durch die hochgeklappten Brücken ziehenden Konvois ziviler Frachtschiffe nicht behindern konnte: Die Kriegsschiffe machten am auf beiden Seiten des Newa-Ufers fest, das Fahrwasser blieb frei. Doch allein die Präsenz der waffenstarrenden grauen Kästen muss Petersburgs Newa-Lotsen und Binnenschiffer gewaltig aus der Balance gebracht haben: Sowohl in der Nacht vor wie auch nach dem Flotten-Wochenende rammte je ein Schiff eine Newabrücke.

Die Brücken blieben heil, die Schiffe nicht

Gottlob blieben beide Vorfälle ohne dramatische Folgen – zumindest für Menschen und die Brücken: Die Tonne Öl, die beim Rempler eines Tankers gegen die Troizki-Brücke aus den Luken ins Wasser schwappte, verbesserte zwar nicht die Wasserqualität der Newa – von einer Ölpest zu sprechen, wäre aber doch übertrieben.

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Allerdings musste die „russische Meereshauptstadt“ während des pompös aufgetragenen Festes den Anblick eines am Bug zerdepperten und mitten in der Stadt vor Anker liegenden Havaristen hinnehmen. Am Montag morgen – die Scherben der zahlreich geleerten Bierflaschen entlang der Newa-Ufer waren noch nicht alle aufgekehrt – schepperte es dann an der Tutschkow-Brücke: Erneut traf ein Frachtschiffer nicht die Lücke zwischen den Brückenpfeilern und ruinierte sich auf diese Weise die Decksaufbauten.

Dass auch die von gestandenen Seeleuten belächelte Binnenschiffahrt nicht ohne Risiko ist und hier wenige Meter Distanz back- oder steuerbords massgeblich über das Schicksal eines Schiffes entscheiden können, musste auch die Kriegsmarine selbst erfahren: Bei der Generalprobe des „militärsportlichen Festes“ am Samstag versenkte sie nämlich aus purer Unachtsamkeit beinahe selbst das Flaggschiff ihrer Parade.

Die Newa macht böse Mine

Ursache der Havarie war die Lust der Militärs an Schall und Rauch, aber auch die in dieser Stärke auf der hohen See wohl nicht anzutreffende Strömung der Newa: Sie hatte eine besonders kräftig ausgelegte Übungsmine abgetrieben, die im Rahmen der Vorführung spektakulär „geräumt“ werden sollte: Statt in 60 Meter Distanz explodierte der Sprengsatz nur drei Meter von der Bordwand entfernt.

Das reichte, um eine Schweißnaht im Heck des 28 Jahre alten „Neukrotimy“ zum Platzen zu bringen. Von den 190 Mann Besatzung kam niemand zu Schaden – doch schon eine halbe Stunde später musste das Schiff SOS funken: In den Heckmaschinenraum drang Wasser ein. Auch mit einem eilends von außen angebrachten „Pflaster“ konnte der 3,5 Meter lange Riss nicht abgedichtet werden.

Damit das Flaggschiff nicht in Schimpf und Schande gerade während der Flottenparade und auch noch exakt gegenüber der Admiralität – immerhin der Geburtstätte der russischen Hochseeflotte – untergeht, musste der angeschlagene „Neukrotimy“ mit sichtlicher Schlagseite und ca. 200 Tonnen Newawasser im Rumpf eilends in eine Reparaturwerft geschleppt werden. Übersetzt bedeutet der Schiffsname übrigens „Der Unbezwingbare“ ...

(ld/rufo)


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