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Mit Paraden und bunten Feuerwerken wird in Russland am 9. Mail der Tag des Sieges begangen. (Foto: TV)
Mit Paraden und bunten Feuerwerken wird in Russland am 9. Mail der Tag des Sieges begangen. (Foto: TV)
Mittwoch, 09.05.2012

Tag des Sieges – große Feiern in ganz Russland

Moskau. Russland begeht heute den 67. Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg. Landesweit gibt es Militärparaden, Kranzniederlegungen und Volksfeste. Zentrum der Feierlichkeiten ist traditionell die Hauptstadt Moskau.

In Moskau nehmen in diesem Jahr mehr als 14.000 Armeeangehörige an der Parade auf dem Roten Platz teil. Als Zuschauer sind etwa 500 Moskauer Weltkriegsveteranen geladen, von denen 80 im Anschluss von dem neuen (und alten) russischen Präsidenten Wladimir Putin empfangen werden.

An den Ehrentribünen fahren historische und moderne Geschütze vorbei. Höhepunkt ist der Flug von fünf Transport-Hubschraubern Mi-8 mit Flaggen der Russischen Föderation im Schlepptau.

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Video-Marathon und Salutschießen


In der russischen Hauptstadt finden im Laufe des Tages und Abends etwa 230 Veranstaltungen statt, die dem Siegestag gewidmet sind. Darunter sind zahlreiche Konzerte und Tanzveranstaltungen. An der Twerskaja, der Moskauer Prachtstraße, gibt es ab 14 Uhr unter anderem einen „Video-Marathon“ mit Filmen über den Krieg zu sehen.

Am Abend folgt an 14 Stellen der Stadt das traditionelle Salutschießen. Am besten werden die Salven auf den Sperlingsbergen und dem Poklonnaja-Berg im Südwesten Moskaus einzusehen sein. Feuerwerke gibt es unter anderem auch in den Heldenstädten St. Petersburg (Leningrad), Wolgograd, Noworossijsk, Tula, Smolensk und Murmansk.

In Petersburg ist die Militärparade um einige Nummern kleiner als in der russischen Hauptstadt. Hier nehmen etwa 1.500 Soldaten an dem Marsch über den Schlossplatz teil. Ein Höhepunkt der vielfältigen Feiern in der Newa-Stadt wird die Nachstellung des Einlaufens eines „Siegeszuges“ mit Soldaten von der Front am ehemaligen Warschauer Bahnhof sein.

In Russland wird der 9. Mai bis heute fast wie ein Heiligtum verehrt. Neben Neujahr ist er der beliebteste Feiertag im Land. Begangen wird der Sieg über Hitlerdeutschland am 9. Mai und nicht am 8. Mai, weil die Kunde von der Kapitulation in Moskau erst nach Mitternacht eintraf.

An den aufwändigen Feiern wird aber auch immer wieder Kritik laut, weil die soziale Lage vieler Kriegsteilnehmer immer noch zu wünschen übrig lässt. Gefordert wird konkrete materielle Hilfe für die Veteranen, die jenseits der alljährlichen Ehrenbezeugungen oft genug in Einsamkeit und Armut leben müssen.



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Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

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Baumfreundin 09.05.2012 - 21:30

Man schaue sich nur den Gesamtzustand der USA und ihrer EU-Vasallen an, das spricht Bände.

Here JohannGmelin Sie haben so recht, aber der Zustand der USA macht mir Angst, weil Sie unberechchenbar wird!


JohannGmelin 09.05.2012 - 21:04

Gedanken zum 09. Mai 1945 und Jetzt...

Vor 67 Jahren, war der WK II zu Ende, die grösste Katastrophe der Europäer, seit den Napoleonischen Kriegen. Man kann nur hoffen, dass die Europäer, welche in der NATO „vereint“ sind, auch jetzt noch sich daran erinnern, wie jemand aus Deutschland “Lebensraum“ im Osten erobern wollte und die Slawen sollten „dienen“.
Schon ein Schwedenkönig, scheiterte im nordischen Krieg, danach Napoleon und dann Hitler. Die Lehre daraus sollte sein, in Europa alles zu vermeiden, dass sich so etwas wiederholt.
Es muss trotzdem festgehalten werden, dass die NATO KEIN „Friedensbündnis“ ist, sondern der militärische Arm der US-Plutokratie, um deren Interessen weltweit durchzusetzen. Zuletzt gesehen in Libyen und die jetzige Unterstützung der Söldner gegen die Regierung in Syrien.
Die Europäer werden sich in den nächsten Jahren entscheiden müssen, ob sie mit Russland zusammen in Europa friedlich leben wollen oder sich weiter vor den Karren der USA spannen lassen, Stichwort „Raketenschild“, Ausweitung der NATO in Georgien usw.
Bezeichnend für die verstärkte Hetze gegen Russland, vor allem nach der Wahl von Wladimir Putin zum neuen Präsidenten, sind die Kommentare, vermutlich bezahlter Schreiber in der BRD-Zeitung die WELT, zum tragischen Absturz des „Superjet 40“ mit 40 Menschen an Bord in Indonesien.

Der „User Bkfm.MT“, schreibt z.B. dazu: „Schade, dass da nicht die ganze russische Regierungsmischpoke drinsass, wie damals bei den Polen. Da hätte man dort mal ganz auf Anfang gehen können und eine richtige Demokratie und kein Neo-Zarenreich aufbauen können.“
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article106278627/Russlands-modernster-Jet-in-Indonesien-verschollen.html
Alleine dieser Kommentar zeigt, welchen HASS und Menschenverachtung die Handlanger der Angloamerikaner, alleine in den Zeitungen der BRD gegen Russland und seine gewählte Regierung versprühen.

Deshalb ist es für Russland überlebensnotwendig, stark gerüstet zu sein, damit die Herren der USA und ihre Vasallen, nicht auf Dumme Gedanken kommen, wie vor 71 Jahren der Herr aus Braunau !
Russland steht aber nicht alleine, sondern ist in den BRICS und der SOZ integriert, den Staaten, welchen die Zukunft gehören wird. Man schaue sich nur den Gesamtzustand der USA und ihrer EU-Vasallen an, das spricht Bände.

So eine Katastrophe, wie damals, sollte sich NIE wiederholen !


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