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Frühlingssonne. Bald ist Saisonschluss für die Eisangler (Livejournal.com) |
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Montag, 19.03.2012
Tauwetter und Frühlingshochwasser stehen vor der TürMoskau. Die nächste Katastrophenwelle kommt: nach einem relativ schneereichen und kalten Winter setzen dieser Tage in Russland Frühlingstauwetter und -Hochwasser ein. In Moskau tagt ein Sondereinsatzstab des Katastrophenschutzministeriums.
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In der vergangenen Woche hatte sich der Frühling schon im Süden Russlands mit einer Meldung bemerkbar gemacht, die so oder ähnlich in allen russischen Regionen jedes Jahr wieder als eindeutiger Frühlingsbote gelten kann:
Auf dem Asowschen Meer brach eine riesige Eisscholle vom Ufer los und trieb mit etwa 3.000 Eisfischern und Schaulustigen langsam in Richtung des offenen Wassers. Dank schnellen Einsatzes der bereit stehenden Rettungskräfte konnten alle geborgen werden.
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Derweil konnten Eisfischer auf den Seen und Flüssen im Norden Russlands noch relativ sicher weiter fröhnen.
Für die Eisangler auf dem Finnischen Meerbusen bei St.Petersburg ist aber sehr bald endgültig Saisonschluss, weil Hochwasser und Eisgang auf der Newa bald einsetzen dürften.
Auf manchen sibirischen Flüssen und auf dem Don bei Rostow ist der Katastrophenschutz bereits im Einsatz, um Eisbarrieren zu sprengen.
Vor elf Jahren hatte eine Flutwelle auf der Lena im sibirischen Jakutien die Kleinstadt Lensk mit sich gerissen.
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Auch auf der Memel (Neman) und dem Kurischen Haff bei Kaliningrad ist das Eis schon gefährlich dünn, warnen Behörden.
Derweil mussten heute auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka wegen heftiger Frühlingsstürme mit Naßschnee alle Flüge abgesetzt werden.
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