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Montag, 25.03.2002

Abchasien befürchtet neuen Bürgerkrieg

Von Gisbert Mrozek, Moskau. Die abtrünnige georgische Küstenregion Abchasien befürchtet, dass die Zentralregierung in Tiflis bereits in den nächsten Tagen unter anti-terroristischen Vorwänden eine Militäroperation gegen Abchasien beginnen könnte. Das erklärte der abchasische Regierungschef, nachdem am Wochenende in den Bergen nördlich von Tiflis Militärmanöver begonnen hatten. v

Offiziell geht es bei den Manövern, die noch bis Ende März dauern sollen, um den möglichen Einsatz gegen Terroristen. 250 Mann georgischer Elitetruppen sollen dabei ihre Kampfbereitschaft unter anderem in Anwesenheit von US-Militärberatern und russischen Beobachtern demonstrieren. Anschliessend sollen sie von US-Ausbildern für den Einsatz gegen Al-Quaida-Gruppen trainiert werden, die in den Bergen in Richtung tschetschenischer Grenze im Pankissi-Tal vermutet werden.

Die Küstenregion Abchasien, die seit einem blutigen Bürgerkrieg Anfang der 90iger Jahre de facto unabhängig ist, befürchtet allerdings, dass die georgischen Sondereinheiten tatsächlich nicht im Pankissi-Tal, sondern gegen Abchasien in Marsch gesetzt werden könnten.

Diese Befürchtung wird auch dadurch genährt, dass das Manövergebiet wenig Ähnlichkeit mit dem Pankissi-Tal, viel Ähnliches dafür aber mit der abchasischem Grenzregion hat. Ausserdem hatten georgische Politiker in den letzten Tagen behaupteten, eine Hundertschaft Al-Qauida-Männer befände sich in Abchasien. Der Verdacht ist zwar angesichts der politischen Realitäten absurd, er könnte aber in Georgien als Rechtfertigung für eine Militäroperation dienen.

Auch das russische Aussenministerium warnt in einer Reihe von scharfen Erklärungen in den letzten Tagen davor, dass der georgische Präsident Schewardnadse versuchen könnte, das Abchasien-Problem mit Gewalt zu lösen.

Die Abchasier behaupten, der georgische Generalstab habe bereits einen neuen Krieg mit der Küstenprovinz durchgespielt. Dabei gingen die Georgier von einem recht schnellen Sieg aus, weil die Abchasier nur 20.000 Mann an die Waffen holen könnten, schlecht ausgerüstet und ausgebildet sind – und darum keinen langfristigen Widerstand leisten könnten.

Zur gleichen Zeit erklärt auch der Chef der ebenfalls de-facto unabhängigen südlichen georgischen Küstenprovinz Adscharien, Aslan Abaschidse, ihm sei von Politikern in Tiflis eine militärische Strafexpedition angedroht worden, wenn er sich bis zum Sommer nicht der Zentralregierung unterwirft.

Moskauer Beobachter merken an, dass die US-Ausbilder, die in dieser Woche in Tiflis erwartet werden, mindestens ein halbes Jahr Zeit brauchen, um kampfkräftige Sondereinheiten aufzubauen. Deren Hauptaufgabe sei es vermutlich, die neuen georgischen Öl-Pipelines zu schützen.

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