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Moschee in Dagestan (Foto: NTW)
Moschee in Dagestan (Foto: NTW)
Donnerstag, 09.06.2005

Krise in Dagestan – Magomedow vor dem Ende?

Kaliningrad. Schon seit einigen Wochen kriselt es in der russischen Kaukasusrepublik Dagestan. Die Anschläge häufen sich. Daher will der Kreml wohl nun Präsident Magomedow absetzen.

„Es riecht nach Aufstand“ titelt die Internetzeitung gazeta.ru und und auch andere russische Medien berichten, dass die Situation in Dagestan zunehmend außer Kontrolle gerate. In den letzten Monaten sind mehrere Dutzend Angehörige von Miliz und Spezialkräften Anschlägen zum Opfer gefallen.

Opferzahlen wie in Tschetschenien

Dies lässt sich durchaus schon mit der Situation im benachbarten Tschetschenien vergleichen, wo es auch täglich zu Attentaten kommt. Die Unzufriedenheit der dagestanischen Bürger steigt. Zusätzlich wird die gereizte Stimmung durch Racheaktionen von Spezialeinheiten angeheizt.

Nachdem ein tschetschenischer Milizionär von tschetschenischen Terroristen getötet worden war, sollen Einheiten der moskautreuen Regierung in Grosny in der Ortschaft Borosdinowskaja nahe der dagestanischen Grenze, aber auf tschetschenischem Gebiet, eine „Säuberung“ durchgeführt haben. Dabei sollen elf Bewohner des Ortes verschleppt und ein 77-jähriger Mann ums Leben gekommen sein. In dem Dorf leben überwiegend Dagestaner.

Als Reaktion darauf haben gestern Einwohner der Stadt Kisljar die Straße nach Tschetschenien blockiert. In Dagestans Hauptstadt Machatschkala kam es zu Menschenaufläufen unzufriedener Bürger.

Nationalitätenkonflikte an der Tagesordnung

Erschwert wird die Situation in Dagestan noch dadurch, dass es dort etwa 100 verschiedene Nationalitäten gibt. Konflikte werden oft mit Sprengstoff und Kalaschnikow ausgetragen. Zwischen der stärksten Nationalität, den Awaren, und dem Volk der Laksen gibt es traditionell starke Widersprüche.

Bei einem bewaffneten Aufstand vor sieben Jahren hatten Laksen das Parlamentsgebäude in Machatschkala unter ihre Kontrolle gebracht. Anführer dieses Aufstandes flüchteten dann später nach Tschetschenien und schlossen sich dort vorrübergehend dem Feldkommandeur Schamil Bassajew an. Tschetschenische Terroristen nutzen das innere Konfliktpotential in Dagestan für ihre Operationen aus.

Ende für Magomedow nach 18 Jahren an der Macht

Bei Russland-Aktuell
• Hochwasser verwüstet den Süden Russlands (13.05.2005)
• Massenschlägerei in dagestanischer Moschee (11.04.2005)
• Nordossetischer Präsident vor Rücktritt? (23.05.2005)
• Präsident von Nord-Ossetien will zurücktreten (31.05.2005)
Moskau setzt nun wohl auf einen Führungswechsel, um die Lage wieder unter Kontrolle zu bekommen. Der knapp 75jährige Magomedali Magomedow, der die Kaukasusrepublik seit 1987 führt, soll in den Ruhestand versetzt werden, berichtet der Radiosender Echo Moskaus. Er teilt damit das Schicksal seines nordossetischen Kollegen Alexander Dsasochow, der vor kurzem, neun Monate nach dem Blutbad von Beslan, am Ende doch seinen Abschied nehmen musste.


Als voraussichtlicher Nachfolger ist der Chef des Regionalparlaments Mucha Alijew im Gespräch, ein Kompromisskandidat zwischen dem Kreml und Magomedow. Außerdem wird auch noch die Kandidatur des Hafenchefs von Machatschkala, Abusupjan Charcharow, diskutiert.

(ab/.rufo)


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