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Mittag ist in Zukunft am frühen Morgen - wenn das die Uhren mal aushalten (foto: ld/.rufo)
Mittag ist in Zukunft am frühen Morgen - wenn das die Uhren mal aushalten (foto: ld/.rufo)
Dienstag, 08.02.2011

Uhren-Reform: Medwedew schafft die Winterzeit ab

Moskau. In Russland kehrt ewiger Sommer ein: Präsident Medwedew verfügte, dass in diesem Jahr die Sommerzeit zwar eingeführt, aber nicht mehr rückgängig gemacht werden wird. Frühaufsteher schauen also länger ins Dunkle.

Nach 30 Jahren soll die alljährlich vorgenommene Umstellung von Winter- auf Sommerzeit in diesem Jahr in Russland aufgegeben werden. Wie Dmitri Medwedew heute vor russischen Wissenschaftlern erklärte, soll die Zeitreform noch in diesem Jahr erfolgen – und zwar so, dass im Frühjahr nochmals die Uhren um eine Stunde nach vorne gedreht werden, im Herbst aber nicht mehr zurück.

Medwedew stiehlt den Russen eine Stunde Schlaf


„Einmal noch wird es unangenehm, weil gerade der Übergang auf die Sommerzeit immer eine Stunde Schlaf weniger bedeutet. Aber dann haben diese Unannehmlichkeiten ein Ende - und zugleich haben wir längere helle Tage“, erklärte Medwedew seinem gebildeten Publikum.

Bei Russland-Aktuell
• Schirinowski erfindet die Sommerzeit-Regelung neu (19.10.2010)
• Umfrage: Umstellung auf Sommerzeit immer unbeliebter (23.04.2010)
• Sommerzeit ade? Medwedew dreht an der Uhr (25.03.2010)
• Sommerzeit: Vier Regionen drehen nicht an den Zeigern (17.03.2010)
• Samara: Proteste gegen die Zeitangleichung an Moskau (15.03.2010)
Russland wiederholt damit einen Schritt, der schon unter Stalin vorgenommen wurde: Mit der 1930 verkündeten sogenannten „Dekretzeit“ waren die Uhren um eine Stunde gegenüber den natürlichen Zeitzonen vorgestellt worden. Damit sollte das Tageslicht ökonomischer ausgenutzt werden.

1981 wurde auf Basis der Dekretzeit in der Sowjetunion die Sommerzeit eingeführt – deren jährliche Aktivierung und Deaktivierung in den letzten Jahren akkurat mit den meisten Staaten der nördlichen Hemisphäre erfolgt.

Drei Stunden Zeitunterschied "nach Europa"


Wenn Medwedew nun nochmals den Russen eine Stunde stiehlt, rutscht Russland gegenüber Westeuropa kollektiv um eine Zeitzone nach Osten: Im Winter wird der Zeitunterschied zwischen der Mitteleuropäischen Zeit und der im europäischen Landesteil geltenden Moskauer Zeit dann geschlagene drei Stunden betragen.

In den westlichen Teilen des europäischen Russlands wird dann umso deutlicher zu spüren sein, dass die russische Uhrzeit mit dem Sonnenstand nicht mehr viel zu tun hat: Im weit nördlich gelegenen St. Petersburg wird es zur Weihnachtszeit morgens erst um 11 Uhr hell werden.

Und der jeden Tag zu Mittag um 12 Uhr von der Peter-Pauls-Festung abgefeuerte Kanonenschuss erfolgt faktisch am frühen Morgen. Dafür geht die Sonne aber auch erst um 17 Uhr unter. Im Sommer ist Medwedews Uhr-Reform an der Newa hingegen kaum von Belang: Dank der „Weißen Nächte“ ist es ohnehin fast rund um die Uhr hell.

Medwedew geht als Zeitreformer in die Geschichte ein


Medwedew begründete seine Zeit-Revolution mit massenhaften Beschwerden aus der Bevölkerung gegen die jährliche Umstellung der Uhr. „Der menschliche Biorhythmus wird geschädigt, das ärgert alle. Ganz zu schweigen vom armen Vieh, das nicht versteht, warum die Melkerinnen zu einer anderen Zeit kommen“, erklärte er.

Medwedew macht sich schon länger Zeit für eine Zeitreform in Russland stark. So kritisierte er die Vielzahl von elf Zeitzonen auf dem Staatsgebiet als wirtschaftliches Hindernis - worauf 2010 zwei Zeitzonen kurzerhand wegrationalisiert wurden.


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