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Der Sprecher des russischen Generalstabs, Igor Konoschenkow (Foto: newsru) | |
Donnerstag, 11.02.2016
USA dementieren russischen Vorwurf, Aleppo zu bombardieren
Nachdem tagelang in Westmedien berichtet worden war, tausende Menschen seien auf der Flucht vor russischen Luftangriffen auf Aleppo, nachdem auch Angela Merkel dasselbe behauptet hatte, sagt nun der russische Generalstab, us-amerikanische Kampfflugzeuge hätten Kliniken in Aleppo angegriffen.
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Am Mittwoch, dem 10.2. hatte ein Pentagonsprecher behauptet, die russische Luftwaffe habe zwei Krankenhäuser in Aleppo zerstört.
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Daraufhin erklärte am 11.2. der Sprecher des russischen Generalstabs in Moskau, russische Flugzeuge hätten sich am 10.Februar überhaupt nicht im Luftraum über Aleppo befunden. Es seien nur Ziele angegriffen worden, die mindestens 20 km vom Stadtgebiet von Aleppo entfernt waren.
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Allerdings, so Igor Konoschenkow seien nach Erkenntnissen der russischen Luftaufklärung zwei us-amerikanische Kampfflugzeuge vom Typ A-10 um 13:55 Moskauer Zeit in der Türkei gestartet, hätten Aleppo auf direktem Kurs angeflogen und dann dort in der Stadt "ein volles Programm absolviert".
Ein Pentagon-Vertreter dementierte daraufhin die russischen Vorwürfe, legte aber für die eigenen Anschuldigungen keine weiteren Beweise vor.
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Tatsächlich konzentriert sich die Syrische Regierungsarmee, ihre Verbündeten und die russische Luftwaffe darauf, Gebiete entlang der türkischen Grenze unter Kontrolle zu bekommen. Die Stadt Aleppo selbst wird zwar eingeschlossen, aber nicht angegriffen.
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