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Versteigerung von Staatseigentum als höchste Form der Privatisierung

Von André Ballin, Moskau. Im Vorfeld der Präsidentenwahlen 1996 liehen die Oligarchen dem ständig pleiten Staat Geld. Im Gegenzug verpfändete Jelzin Aktienpakete großer Staatsunternehmen an sie mit dem Versprechen die Anteile nach der Wahl wieder auszulösen. Doch nach der Wahl verzichtete der Staat dann auf einen Rückkauf seiner Unternehmen, wodurch die Oligarchen äußerst preiswert zu Yukos- ( Michail Chodorkowski) und Norilski Nikl-Anteilen (Potanin) kamen.

Damit diese Rohstoffgiganten jedoch unter vollständige Kontrolle der Oligarchen kamen, wurden nach der Wahl Auktionen durchgeführt. Die restlichen Staatsunternehmen wurden privatisiert, genauer gesagt verschleudert. Diese Auktionen leitete Tschubais‘ Nachfolger als Chef der Privatisierungsbehörde Alfred Koch.

Die Ölgesellschaften Sibneft ( Roman Abramowitsch und Beresowski) und Yukos (Chodorkowski) sowie der Nickelfabrikant Norilski Nikl (Potanin) kamen unter den Hammer. Bei den teilweise abgesprochenen Auktionen gab es oft nur zwei Anbieter, um die vorgeschriebene Mindestzahl der Bieter zu gewährleisten. Der Preis, den der Staat dann für seine „Juwelen“ erhielt, lag kaum einmal nennenswert über dem Mindestgebot.

Für die Bankiers gab es andere Wege zu Glück und Reichtum. Übrigens wurden die Bankiers oft auch zu Ölbaronen oder umgekehrt, diejenigen, welche im Öl- und Gasgeschäft reich geworden waren, legten ihr Geld in Finanzinstitute an. Auch diese versprachen nämlich gute Gewinne. Einmal natürlich durch Währungsgeschäfte. In der Zeit der Hochinflation borgten sich die Banker Geld und investierten es in Dollar. Der Rubel fiel, die Oligarchen kauften ihn billig, zahlten dann den Betrag mit Zinsen locker wieder zurück und machten dabei ein Riesengeschäft.

Eine weitere Möglichkeit des Geldverdienens war nur mit guten Beziehungen zum Kreml zu bewerkstelligen. Da es in den Anfangsjahren Russlands keine staatlichen Einrichtungen gab, die die Einnahmen und Verteilung staatlicher Gelder organisierte, wurden damit private Banken beauftragt. Diese hatten damit Zugriff auf lukrative Privatisierungsauktionen und kurzfristige Staatsanleihen. Beispiele für diese Art von Oligarchen sind Alexander Smolenski, Michail Fridman und Wladimir Gussinski

Mit etwas Grundkapital konnte ein gewiefter Geschäftsmann dann auch dem ständig zahlungsunfähigen Staat Geld leihen. Er bekam dafür staatliche Anleihen mit sehr kurzen Laufzeiten (manche sogar nur einen Monat) und hohen Zinsen. Dass bedeutete, der Staat lieh sich Geld, um seine akuten Schulden zu bezahlen und häufte dabei nur noch mehr Schulden an. Gewinne machten dabei nur die ohnehin schon Reichen. Die Pyramide brach am 17. August 1998 zusammen.

Das bedeutete auch einen Wendepunkt für die Oligarchen. Sie mussten einige Verluste hinnehmen, die sie allerdings weit weniger trafen als den Großteil der Bevölkerung. Viele Russen verloren sämtliche Ersparnisse.

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Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



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