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Guus Hiddink soll nach der WM 2006 Russlands Nationalelf coachen (Foto: Iswestija)
Guus Hiddink soll nach der WM 2006 Russlands Nationalelf coachen (Foto: Iswestija)
Mittwoch, 12.04.2006

Guus Hiddink bringt den russischen Fußball auf Trab

St. Petersburg. Monatelang kochte die Gerüchteküche; Russlands Fußballverband hüllte sich in Schweigen. Nun ist endlich klar, was eh schon alle ahnten: Der Holländer Guus Hiddink wird nach der WM Russlands Nationalcoach.

An der russischen Fußballnationalmannschaft haben sich in den letzten Jahren mit Oleg Romanzew, Waleri Gassajew, Georgi Jarzew und Juri Sjomin die besten einheimischen Trainer die Zähne ausgebissen. Nach der Pleite bei der Qualifikation zur WM-2006 in Deutschland warf auch der letzte das Handtuch und niemand aus der eigenen Trainerriege fand sich bereit, auf diesem Schleudersitz Platz zu nehmen.

Ein Ausländer sollte her – mit frischem Blick und unbeleckt von den Konflikten in Russlands Fußballverband. Schon vor drei Monaten war klar, dass Verbandspräsident Witali Mutko ein Auge auf den holländischen Spezialisten Guus Hiddink geworfen hatte, der im Moment noch PSV Eindhoven und die australische Nationalelf coacht.

Chelsea-Chef Abramowitsch mischt ordentlich mit


Hiddink gehört momentan zu den weltbesten Fußballtrainern. In den vier Jahren bei PSV holte er mit dem Verein drei Mal die holländische Meisterschaft und erreichte im letzten Jahr das Halbfinale in der Champions League. Die Australier verdanken ihm die erste WM-Teilnahme seit 1974. Für weltweite Furore hatte er 2002 gesorgt, als er mit Südkorea das Halbfinale bei der WM erreichte.

Nun, wo die Entscheidung gefallen ist, erfährt die interessierte Öffentlichkeit, Hiddink habe seit Ende 2005 mit den Russen verhandelt. Entscheidend war dabei die Rolle von Chelsea-Besitzer und Oligarch Roman Abramowitsch, der laut Hiddink „den russischen Fußball auf ein neues Niveau heben will“. Dabei bedient er sich altbekannter Mechanismen.

Alles völlig legal und offiziell?


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Hiddink wird für seine zunächst auf zwei Jahre vereinbarten Dienste nach offiziellen Angaben satte zweieinhalb Millionen Euro bekommen. Die öffentliche Bekanntgabe des Honorars ist ein Novum für Russland, wo man sich über Fragen dieser Art bisher lieber ausgeschwiegen hat.

Neu ist auch der Kommentar von Mutko, der am Freitag im Namen des Fußballverbands den Kontrakt mit Hiddink unterzeichnen wird. „Wir wollen völlig offiziell zahlen, mit Abzug aller Steuern“, ließ er am Mittwoch in Moskau verlauten. Der Haken dabei: Zahlen wird nicht Mutkos Verband, sondern der von dem russischen Milliardär Abramowitsch abhängige Fonds „Nationale Fußballakademie“.

Die „Iswestia“ will dagegen wissen, dass Abramowitsch den Holländer aus der eigenen Tasche bezahlen wird. Der „Kommersant“ hat Quellen aufgetan, die gar von sechs Millionen Dollar Honorar pro Jahr wissen, womit Hiddink nach Jose Mourinho von Chelsea der bestbezahlte Trainer der Welt wäre.

Bleibt Hiddink am Ball?


Neben begeisterten Stimmen werden auch kritische Anmerkungen laut. Ja, Hiddink ist in den letzten Jahren gerade daran gewachsen, dass er mittelmäßige Nationalmannschaften zu beachtlichen Erfolgen geführt hat. Und zu den mittelmäßigen Teams zählt Russland im Moment ohne Zweifel.

Aber – da gab es auch jede Menge Misserfolge. So biss sich der Holländer in verschiedenen Jahren die Zähne an Fenerbahce, Valencia, Real und Betis aus und vollzog mit der holländischen Elf 1996 bei der WM in England eine Bauchlandung. Skeptiker wollen in seiner Arbeit gewisse Zyklen erkennen und sagen voraus, nach den Erfolgen der letzten Jahre würde Hiddinks jetzt in eine Abwärtsphase geraten.

Alle Vermutungen sind natürlich nicht mehr als ungelegte Eier. Hiddink kommt erst im Sommer nach Russland, denn er wird Australiens Nationalelf bei der WM betreuen. Im Herbst beginnen die Qualifikationsspiele zur EM-2008, und dann wird sich zeigen, ob der Holländer aus dem desolaten Haufen namens Nationalmannschaft eine kampf- und wettbewerbsfähige Gemeinschaft aufbauen kann.

(-sb/.rufo)


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