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Als der Wolga noch so aussah, war beim Hersteller GAZ die Welt noch in Ordnung (Foto: 206-club.ru)
Als der Wolga noch so aussah, war beim Hersteller GAZ die Welt noch in Ordnung (Foto: 206-club.ru)
Donnerstag, 02.07.2009

Opel-Partner GAZ entlässt die Hälfte des Personals

Moskau. Die Krise auf Russlands Automarkt spitzt sich zu. Fast die gesamte Branche geht auf Kurzarbeit, auch Opel. GAZ, einer der möglichen Opel-Partner bei einer Übernahme durch die Sberbank, streicht massiv Stellen.

Der Opel-Betriebsrat dürfte die Kunde mit Sorge vernehmen: GAZ hat offiziell angekündigt, bis August 7.000 Stellen in Nischni Nowgorod abzubauen. Die Entlassenen sollen von der Gebietsregierung umgeschult werden oder zumindest für eine Übergangszeit beschäftigt werden.

Halbierung der Belegschaft geplant


Es gibt sogar noch schlimmere Gerüchte. Demnach plant die GAZ-Gruppe insgesamt fast eine Halbierung ihrer Belegschaft. Derzeit sind 118.000 Arbeiter bei GAZ angestellt, davon sollen am Jahresende gerade einmal 60.000 übrig bleiben.

So ein knallharter Sanierungskurs dürfte in Rüsselsheim die Alarmglocken schrillen lassen. Allerdings hat GAZ diese Information offiziell noch nicht bestätigt, denn das könnte Ärger mit der russischen Regierung geben.

Arbeitslosigkeit wird zum Problem an der Wolga


Schon jetzt sind in Nischni Nowgorod an der Wolga offiziell 32.000 Menschen arbeitslos. Da die offizielle Statistik in Russland wohl nur etwa jeden vierten Arbeitslosen erfasst, sieht die wahre Lage noch schlechter aus. Da wären Ankündigungen über weitere Massenentlassungen in dieser Größenordnung ein verheerendes Signal.

Bei Russland-Aktuell
• GM-Werk Petersburg macht drei Monate Sommerpause (30.06.2009)
• Sberbank: Einigung mit GM über Opel könnte scheitern (26.06.2009)
• Opel Astra ab Herbst auch in Russland in Produktion (18.06.2009)
• Sberbank möchte Lada mit Opel-Magna verkuppeln (17.06.2009)
• Magna will neben Opel auch alle GM-Aktiva in Russland (04.06.2009)
Doch ob offen oder heimlich; GAZ muss Personal abbauen. Nur auf diese Weise kann sich der hochverschuldete Konzern überhaupt retten. GAZ steht mit über 1 Mrd. Euro in der Kreide. Zwar gilt der Eigentümer Oleg Deripaska laut Forbes noch als Milliardär (insgesamt werden ihm 3,5 Mrd. USD zugeschrieben), dennoch kann GAZ nicht darauf hoffen, dass Deripaska eben mal das fehlende Sümmchen zuschießt.

Denn Deripaska hat ganz andere Sorgen. Sein insbesondere auf dem Rohstoffkonzern RusAl beruhendes Imperium ist noch weit mehr verschuldet. Insgesamt muss Deripaska wohl über 20 Mrd. USD an Krediten zurückzahlen. Dabei wird er sich wohl auf sein Kerngeschäft konzentrieren und den maroden Autobauer GAZ notfalls abschreiben.

Opel-Übernahme als Rettungsanker


So setzt GAZ seine Hoffnung in einen Gläubiger, die Sberbank. Sberbank-Präsident German Gref erklärt offen, dass die Opel-Übernahme der Rettung und Modernisierung der russischen Autoindustrie gilt – Arbeitsplatztransfer wohl inklusive.

Denn die Branche steht insgesamt vor einer schweren Zeit. Praktisch alle Autowerke in Russland machen erzwungenermaßen Sommerferien. Betroffen sind u.a. die Werke von Ford und General Motors in St. Petersburg. Bei GM wurden bisher auch Opel-Modelle montiert.

Kurzarbeit im Sommer


Zwei Monate Stillstand sind eingeplant, die Belegschaft wird in der Zeit zwar nicht entlassen, bekommt aber deutlich weniger Geld. Angeblich soll den Fabrikarbeitern zwei Drittel des Lohns ausgezahlt werden.

Ausgelastet ist derzeit wohl nur das VW-Werk in Kaluga, wo die Produktion erst vor einem Jahr angelaufen ist. Konkurrent Toyota will ebenfalls weiter produzieren. Der Rest wartet erst einmal ab, bis die Vorräte von der Halde verschwinden. Doch das kann dauern. Die Krise hat die Russen im Griff. Ein neues Auto wollen sich die wenigsten zulegen.




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