Видео смотреть бесплатно

Смотреть узбек видео

Официальный сайт itartass-sib 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


"Betongold" glänzt allenfalls in der Abendsonne ein bisschen - aber die meisten Russen haben dank der seit 20 Jahren laufenden Privatisierung das gute Gefühl. Besitzer ihrer Wohnungen zu sein (Foto: ld/.rufo)
"Betongold" glänzt allenfalls in der Abendsonne ein bisschen - aber die meisten Russen haben dank der seit 20 Jahren laufenden Privatisierung das gute Gefühl. Besitzer ihrer Wohnungen zu sein (Foto: ld/.rufo)
Montag, 25.02.2013

Putin verlängert Wohnungs-Privatisierung bis 2015

Moskau. Ein Viertel aller einst staatlichen Wohnungen in Russland ist noch nicht privatisiert. Wer dies in den letzten zwei Jahrzehnten einfach nur versäumt hat, bekommt nun noch zwei Jahre lang dazu Gelegenheit.

Präsident Wladimir Putin hat heute ein Gesetz unterzeichnet, dass das in wenigen Tagen drohende Ende der kostenlosen Privatisierung von staatlichem Wohnraum um zwei Jahre verschoben hat.

Nach der bisherigen Gesetzeslage wäre die „Privatisierung“ zum 1. März ausgelaufen. Darunter versteht man in Russland die Möglichkeit für jeden russischen Staatsbürger, einmal in seinem Leben den Wohnraum an seiner Meldeadresse, sofern dieser der öffentlichen Hand gehört, in Privateigentum zu überführen. Dabei fallen nur Verwaltungsgebühren an.

Aus Genossen wurde ein Volk von Immobilienbesitzern


Danach können die Wohnungsbesitzer ihre Quartiere nach eigenem Gutdünken selbst nutzen, verkaufen, vermieten oder vererben. Bei diesem schon 1992, also zu Beginn der Jelzin-Ära, begonnenen Programm handelt es sich faktisch um eine breit angelegte Umverteilung von einstigen (sowjetischem) Staatsvermögen an die Bürger – mit einer ganz anderen Erfolgsbilanz als die „Voucher-Privatisierung“ von staatseigenen Betrieben in den 1990er Jahren, die nur zur Bereicherung sehr enger Kreise führte.

Angesichts der hohen Immobilienpreise in den russischen Großstädten gelang es auf diese Weise vielen Familien, einen Grundstock an Vermögen zu bilden. Allerdings wurde in nachsowjetischer Zeit auch der vom Staat organisierte Wohnungsbau drastisch zurückgefahren – die frühere Zuteilung von Wohnraum nach Wartelisten kam selbst für hochgradig Bedürftige für viele Jahre faktisch zum Stillstand. Wer also bis 1991 keine eigene Wohnung (oder wenigstens ein Kommunalka-Zimmer) erhalten hatte, ging auch bei der Privatisierung in der Regel leer aus.

Das drohende Ende der kostenlosen Privatisierung hatte in vielen Gemeinden in den letzten Monaten zu einem kaum noch zu bewältigenden Andrang von Anträgen geführt. Dabei zeichnete sich das Ende der Privatisierung nicht zum ersten Mal ab: Bereits 2006 und 2010 war das entsprechende Gesetz schon verlängert worden.

Es gibt Gründe, sein Heim auch nicht zu privatisieren


Zum 1. Januar 2013 waren noch immer 24 Prozent des Wohnraums in Gebäuden mit kommunaler oder staatlicher Trägerschaft nicht privatisiert.

Manche Bürger, zum Beispiel kinderreiche Familien oder Bewohner von abbruchreifen Häusern, verzichten bewusst auf diesen Schritt (oder geben ihre privatisierten Wohnungen sogar wieder zurück), weil sie inzwischen wieder die Hoffnung haben, doch noch Nutznießer einer staatlich finanzierten Umsiedlung in würdigen Wohnraum zu werden – der dann privatisiert werden kann.

Außerdem müssen Privateigner von Wohnraum in den nächsten Jahren mit einer deutlichen Erhöhung der bisher eher vernachlässigbar niedrigen Grundsteuer rechnen.

Präsidenten-Initiative eiligst umgesetzt


Die Verlängerung der Privatisierung um zwei Jahre war eine Initiative Putins. In der Staatsduma haben vor kurzem alle vier Fraktionen dafür gestimmt. Das Gesetz wurde im Eilverfahren am 20. Februar gleich in allen drei Lesungen angenommen.

Die Kommunisten sprechen sich jetzt dafür aus, die Privatisierung als dauerhafte Möglichkeit ohne Ablaufdatum bestehen zu lassen.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

schneibert 20.03.2013 - 10:13

die folgen

Als Beispiel über die Folgen der Privatisierung von Wohnungen kann man das Wieder Arsenal heranziehen. Hier ein paar Fakten und statistiken über die Auswirkungen
http://wien.arbeiterkammer.at/online/wohnen-im-arsenal-71856.html


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 25.02.2013
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть видео онлайн

    Смотреть видео hd онлайн