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foto: Deeg/.RUFO
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Mittwoch, 25.06.2003

Russlands erste Rüstungs-Schau zur See

St. Petersburg. Heute eröffnete in St. Petersburg der „Internationale Kriegsmarine-Salon“. Ursprünglich sollte er eines der ganz großen Ereignisse zum 300. Geburtstag der „maritimen Hauptstadt“ Russlands werden. Doch letztlich ist Russlands erste Messe für militärische Marinetechnik einige Nummern kleiner geraten – denn die heimische Flotte blieb ohne ausländische Konkurrenz.

Dass etwas Besonders vorgeht in Petersburg, bemerkten heute mittag fast alle Bewohner des Stadtzentrums: Tieffliegende Kampfjets brausten über den Hafen und die Newa-Mündung – und Dutzende Autoalarmanlagen schlugen aufgeregt an. So mancher Passant mag zunächst erschreckt an eine Abfangaktion für ein irre gegangenes Flugzeug gedacht haben. Als die Suchoj-Kampfbomber dann aber Pirouetten drehten und dabei Feuerwerk abschossen, war klar: Dies ist eine Flugschau.

Genauer gesagt war es die Generalprobe dafür. Am Freitag ab 10.40 Uhr und am Samstag von 12 bis 13 Uhr werden die beiden Kunstflugstaffeln der russischen Streitkräfte erneut auftreten. Am Freitag werden auch andere Flugzeugtypen der Marine vor dem Lenexpo-Ausstellungsgelände im Flug präsentiert.

Die lauten Flugvorführungen werden aber wohl das einzige sein, das den Petersburgern von dieser Messe in dauerhafter Erinnerung bleibt. Anders als etwa beim 300. Geburtstag der russischen Flotte 1996 sind keine Kriegschiffe in die Newa eingelaufen. Der Marinesalon stieß trotz Stadtgeburtstags bei den Flotten anderer Länder auf kein Interesse: Fremde Flottenbesuche sind Fehlanzeige – und es lag nicht an fehlenden Geldern, beteuern die Organisatoren. Die russische Marine blieb also trotz Zar Peters’ Motto von allen Flaggen, die in seine Stadt zu Besuch kommen mögen, unter sich und besetzte mit einigen Schiffen nur die etwas abgewrackt wirkenden Anleger des Passagierterminals direkt neben dem Messegelände.

Tipp am Rande
Die am Lenexpo-Messegelände vor Anker liegenden Kriegsschiffe können am Samstag von 10 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 14 Uhr vom Publikum besichtigt werden. Hier gibt es auch ein gewaltiges Luftkissenboot aus Petersburger Fertigung zu bestaunen. Der Eintritt aufs Lenexpo-Messegelände kostet 60 Rubel.
Die Verweigerungshaltung der fremden Flotten ist allerdings nachvollziehbar: Denn bei dieser erstmals in sowjetischen wie russischen Zeiten veranstalteten Kriegsmarine-Messe handelt es sich im Kern um eine Leistungsschau der heimischen Rüstungsindustrie. Unter den 319 Ausstellern sind nur 53 ausländische Unternehmen – die meisten davon aus der Ukraine.

Das Prädikat „international“ bezieht sich in erster Linie auf jene 30 ausländischen Delegationen, die noch bis zum Sonntag als potentielle Einkäufer russischer Flottentechnik die Messestände und Schiffe in Petersburg inspizieren. Schiffsartillerie wird den VIP-Gästen in diesen Tagen auf dem Militärschießplatz in Rshewka vorgeführt und die Marine-Luftfahrt hat auf einem Flugplatz in Puschkin Stellung bezogen.

Vize-Verteidigungsminister Michail Dmitrijew erklärte zum Auftakt der Messe, dass im vorigen Jahr 19 Prozent des russischen Rüstungsexportes auf Marinetechik entfielen. Im ersten Halbjahr 2003 sind es allerdings gegen 40 Prozent – nicht zuletzt wegen einer Fregatte, die heute in einer Petersburger Werft an Indien übergeben wurde. Um die Flagge der Marinetechnik beim devisenbringenden Rüstungsexport weiter hochzuhalten, soll die IMDS – so das englische Kürzel des Salons – nach Möglichkeit in Zukunft alle zwei Jahre in St. Petersburg stattfinden, so Dmitrijew. Vielleicht wächst die Veranstaltung dann ja auch noch auf echtes internationales Format heran. Auch die Moskauer Luftfahrtmesse hat vor gut einem Jahrzehnt einmal sehr bescheiden angefangen. (ld/.rufo)

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