Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть русское видео

Официальный сайт welinux 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
800 Millionen USD für Erschließung von Stockmann-Feld
UEFA-Cup: Galavorstellung beim 3:0 von ZSKA Moskau
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►

Der Rubel liegt am Boden? Noch nicht, meint die Zentralbank und hält dagegen (Foto: ld/.rufo)
Der Rubel liegt am Boden? Noch nicht, meint die Zentralbank und hält dagegen (Foto: ld/.rufo)
Dienstag, 21.10.2008

Statt Rubel-Abwertung: Der Dollar wird billiger

Moskau. Die Gerüchte um eine bevorstehende Rubel-Abwertung haben nur die Kurse an den Wechselstuben geprägt: Der amtliche Kurs ging am Montag nach einer Operation der Zentralbank sogar um 0,7 Prozent nach oben.

Anstatt der als Horrorszenario kursierenden „Devaluierung auf 40 Rubel pro Dollar“ bewegte sich die russische Währung am Montag in der Gegenrichtung: Der Dollar wurde um 20 Kopeken billiger, der Euro um 22 Kopeken.

Faktisch hat die Zentralbank damit als Antwort auf die Abwertungsgerüchte eine kleine Aufwertung des Rubels gegenüber dem als Kursberechnungsgrundlage dienenden Bivaluta-Korb aus 0,55 Dollar und 0,45 Euro durchgedrückt.

Zentralbank entzog den Spekulanten das Spielzeug


Zur Kurssanierung wurden dabei nicht massenweise Stützungsverkäufe eingesetzt (was die Devisen-Reserven stark strapaziert hätte), sondern administrative Methoden: Die Zentralbank beschränkte die von ihr zur Verfügung gestellten Swap-Geschäfte mit dem Rubel auf 50 Mrd. Rubel (ca. 1,9 Mrd. Dollar) pro Tag. In den letzten Wochen war dieser bislang nicht limitierte Sektor auf 10 bis 15 Mrd. Dollar angeschwollen.

Wie die Zeitung „Kommersant“ heute schreibt, finanzierte die Zentralbank damit bislang faktisch gerade jene Spekulanten, die auf einen Absturz des Rubelkurses hin spielten. Nach einigem Hin- und her beruhigte sich daraufhin der Börsendevisenmarkt – und nahm die Festigkeit des Rubels als Fakt hin.

Unruhe hält an: Kursdifferenz Börse/Straße bleibt noch


Im realen Währungs-Tauschgeschäft hielt die Hysterie allerdings gestern noch an: Die Kurse an den Wechselstuben und Bankschaltern blieben vielerorts noch deutlich über dem amtlichen Niveau. Ein „Aufschlag“ von 1 bis 1,5 Rubel scheint momentan normal.

Am Wochenende hatten zahlreiche Banken die Bar-Kurse für Dollar und Euro um zwei bis drei Rubel höher angesetzt. Die Petersburger Bank WEFK hatte am Sonntag den Vogel abgeschossen, in dem sie den Dollar mit 30 Rubel und den Euro mit 40 Rubel notierte.

Hohe Schalter-Kurse: Schutzmaßnahme und Geldquelle zugleich


Dies sei, so ein Banksprecher, aber eine „Schutzmaßnahme“, damit die in leichte Panik geratene Bevölkerung nicht die letzten Dollar-Barreserven von den Tresen putze. Wer allerdings dennoch Valuta kaufe, bescherte der Bank damit ein feines Geschäft.

Viele russische Banken hatten von Freitag an die Höchstmenge der verkauften Dollars oder Euros auf 100 oder 1000 pro Person beschränkt – oder die Kassen gleich ganz zu gemacht.

Bei Russland-Aktuell
• Dollarkurs steigt nach Gerüchten über Rubelabwertung (20.10.2008)
• Russischer Staat auf Einkaufstour im Bankensektor (17.10.2008)
• Kudrin senkt erneut Wachstumsprognose für Russland (13.10.2008)
• Russland gewährt seinen Banken neue Milliarden-Kredite (07.10.2008)
• Default vor zehn Jahren: Russland war bankrott (18.08.2008)
Experten halten es allerdings für wahrscheinlich, dass sich die Zentralbank nach dem gestrigen Sperrfeuer dennoch mit der Zeit auf eine leichte Abwertung des schon bei den eigenen Bürgern in eine Vertrauenskrise geratenen Rubels einlässt. „Bei den gegenwärtigen Ölpreisen und der Situation auf dem Kreditmarkt ist der Rubel eindeutig nicht an seinem Platze“, so ein Experte von Goldman Sachs gegenüber dem „Kommersant“.

Die Rede ist allerdings von einer eher bescheidenen Abwertung um etwa 5 Prozent – und dies „in einem halben Jahr oder später“.

Und schuld sind mal wieder die Georgier ...


Als Schuldige der aktuellen Rubel-Panik hat die Zeitung „Moskowski Komsomolez“ im übrigen ein bewährtes Feindbild ausgemacht: die Georgier. Ihrem Bericht zufolge hätte das russisch-sprachige Internet-Portial Grusia-online mit einer bewussten Falschmeldung die Hysterie entfacht.

Das georgische Medium sprach unter Berufung auf einen Reuters-Bericht davon, dass die russische Zentralbank am Montag Verkaufsbeschränkungen für Devisen erlassen werde und die Abwertung bereits beschlossene Sache sei, da „der Rubel nicht zu halten“ sei. Mehrere russische Medien hätten die Ente aus Tiflis ungeprüft übernommen, so die Zeitung.

Reuters dementierte dem MK-Bericht zufolge, irgendwelche Meldungen dieser Art verbreitet zu haben. Allerdings ist es auch propagandistisch banal, den Georgiern die Schuld allein in die Schuhe zu schieben:

Der Bericht bei Grusia-online trägt ein Datum vom Samstagnachmittag – als in Russland die Gerüchteküche schon überbrodelte und die Kurse an den Wechselstuben schon längst abgehoben hatten.




Forum
Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik Alle Artikel vom Dienstag, 21.10.2008
Zurück zur Hauptseite





Das Hauptquartier des Staatskonzerns Gazprom (Gasprom) in Moskau. 80 Prozent des russischen Kapitals sind in Moskau konzentriert. (Foto: .rufo)



Der Russland-Aktuell
und RIA Nowosti
Wirtschaft-Monitor

24.10.2008 Arabische Unternehmer an Olympia-Projekten in Sotschi interessiert
24.10.2008 OPEC beschließt "vernünftige" Verringerung der Ölförderung
24.10.2008 Trotz Finanzkrise: Bauriese Strabag behält Aufträge in Russland
24.10.2008 Russland will kein Gaskartell nach Opec-Vorbild
24.10.2008 Waffenhandel: Lawrow kritisiert US-Embargo

Als Chef vom Dienst ist für Sie
im Moment im aktuellen Einsatz
André Ballin, Moskau

Schnell gefunden

Die Top-Themen
Kopf der Woche
Video-Blogger Medwedew sieht Chancen in der Krise
Thema der Woche
Russlands Reserven schmelzen um 2 Mrd. USD am Tag
St.Petersburg
Schöne Pläne: Rotbanner-Kraftwerk wird Kunsthalle
Kaliningrad
Kaliningrad - Kreml-Partei dominiert Kommunalwahlen
Moskau
Haus des Künstlers: Projekt-Entwurf bereits Ende November
Kommentar
Tschetschenien: Wählen kann auch befohlen werden

Alle Berichte bei www.aktuell.RU ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.RU
E-mail genügt
aktuell.RU ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland und der Provinz auf deutschen Internetseiten:
www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell

В хорошем качестве hd видео

Видео скачать на телефон бесплатно