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Donnerstag, 07.03.2002

Supermarkt-Offensive in St. Petersburg

St. Petersburg (ld) Der deutsche Handelskonzern Metro nimmt nach Moskau nun auch St. Petersburg ins Visier: Der erste von geplanten drei Großhandelsmärkten der Kette soll 2003 am Bogatyrsky Prospekt im Nordwesten der Stadt aufmachen – in direkter Nachbarschaft mit einem Baumarkt und einem Bekleidungs-Kaufhaus. Die nicht weit davon entfernte Bauruine des Fernsehzentrums soll ebenfalls zu einem Einkaufszentrum umgestaltet werden. Und mit IKEA sondiert ein weiterer Moskau-erfahrener Handelsgigant den Standort Petersburg.

Der Möbelgigant, dessen schwedenblaue Einrichtungshäuser mittlerweile zum Standardrepertoire fast jeder europäischen Großstadt zwischen Teneriffa und Moskau gehören, hat schon vor geraumer Zeit sein Interesse am Raum Petersburg als perspektivträchtigen Absatzmarkt erklärt. Doch anders als in Moskau, wo es bereits zwei IKEA-Märkte gibt, zieht sich der Einstieg in Petersburg in die Länge. Einem Bericht der Zeitung „Delowoj Peterburg“ zufolge studierte eine IKEA-Delegation jetzt immerhin schon konkrete Bauplätze in der Stadt. Nach Aussagen von Anders Binnmur, der Immobilien-Chef der schwedischen Möbelhändler, möchte seine Firma gleich zwei Standorte belegen: Ein Möbelhaus sollte im Stadtgebiet entstehen und eines an der (noch im Bau befindlichen) Ringautobahn.

Schon konkreter sind die Pläne der Metro Cash & Carry: Am Dienstag bekamen die deutschen Großhändler von der Stadtverwaltung die Genehmigung für die Erschließung eines Grundstücks im Primorsky Rayon von St. Petersburg. Der Großhandelsmarkt (offiziell dürfen hier nur Firmen und Privatunternehmer einkaufen) am Bogatyrsky Prospekt soll im August 2003 eröffnen, so die Zeitung „Wedemosti“. Parallel wird ein weiterer Metro-Markt am Prospekt Kosygina im Osten der Stadt entstehen – und später ein dritter im Süden.

Nach Informationen von „Delowoj Peterburg“ soll das Ödland am Bogatyrsky Prospekt nicht nur von den Deutschen für den Handel erschlossen werden: Links und rechts davon wird der dritte Baumarkt der Petersburger „Maxidom“-Kette und der zweite Plato-Bekleidungssupermarkt der Stadt entstehen.

Gleichtags wurde offenbar auch noch das Schicksal des nie vollendeten Fernsehzentrums gegenüber der Metro-Station Pionerskaja entschieden – nicht weit von dem zukünftigen Shopping-Zentrum am Bogatyrsky: Wie der „Kommersant“ berichtete, ist die auf 7 Millionen Dollar geschätzte Bauruine so gut wie verkauft. Der Name des Investors, der schon eine Kaution von 14 Millionen Rubel hinterlegte, wurde aber nicht bekannt. Angeblich handelt es sich um eine Moskauer Firma, die hier ein weiteres Einkaufszentrum einrichten will. Die Zeitung spekulierte aber darüber, ob es sich bei dem Kaufaspiranten nicht vielleicht doch um den staatlichen Fernsehbetreiber WGTRK Rossija handelt: Erstens sei ein Umbau des auf Fernsehbedürfnisse hin geplanten Studiokomplexes reichlich aufwändig, zweitens hätte ja gerade die Moskauer Muttergesellschaft des TV-Kanals RTR vor kurzem den Zuschlag als „Informationssponsor“ des 300. Stadtjubiläums bekommen und drittens hätte gerade RTR als erster Sender davon berichtet, dass für die Rundfunk-Ruine ein Käufer gefunden sei.

Und viertens, wäre hinzuzufügen, weil auch St. Petersburg, das knapp 300 Jahre ohne Shoppingmalls, Super- und Hypermärkte auskam, trotz seiner die Fünf-Millionen-Bevölkerung kein unbegrenzt auszudehnender Markt für den perfektionierten Handel mit Alltagswaren ist. Die Masse der Städter beklagt schliesslich nach wie vor weniger einen Mangel an Einkaufsmöglichkeiten - als ein Defizit an Geld.



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Die zwei Türme: Die goldene Kuppel der Isaaks-Kathedrale und die Nadel der Admiralität markieren weithin sichtbar das Petersburger Stadtzentrum. (foto: ld/rufo)

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