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(europäische Küche auf russische Art)
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Lew (europäische Küche auf russische Art)

petersburg.aktuell.RU-Rating
Atmo: angenehm
Küche: delikat
Service: okay
Preise: dezent
Während das Jungvolk sich beim gegenüberliegenden Schotten die Beine in den Nabel steht, bis man endlich in sein Matschbrötchen beißen darf, kehrt das ältere Semester mit dem größeren Portemonnaie doch lieber beim „Löwen“ ein, gerade einmal 100 Schritte entfernt von der Metro Wassiliostrowskaja. Man muss in dieser Stadt lange suchen, bis man eine Oase findet, wo Preis und Leistung in solch angenehmer Balance verweilen. Und das schon über Jahre.

Adresse
B.O., 7. Linie 54
Nächste Metro: Wassiliostrowskaja
Telefon: 323 1372
Kreditkarten: nein
Das „Restorantschik Lew“ (Restaurantchen Löwe) ist genau das, was schon der Name sagt: klein. Gerade einmal für sieben Tische hat es im mit dunklem Holz verkleideten Raum Platz. Deshalb ist eine Reservierung sehr zu empfehlen. Diese fast schon intim zu nennende Atmosphäre wird noch unterstrichen durch eine dezent im Hintergrund klingende Musik, die angenehm weit entfernt ist vom plärrenden Gekreisch, das viele Russen aus unerfindlichen Gründen so gemütlich finden.

Die Atmosphäre wird noch unterstrichen durch die sehr aufmerksamen und freundlichen, jungen Servierdamen, die erfreulicherweise das Stolowaja-Zeitalter mit seiner atemberaubenden Service-„Kultur“ nie kennenlernten. Der Service hat auch nur deshalb die Höchstnote knapp verpasst, weil man es sich nicht verkneifen konnte, die Vorspeise für meine Mit-Testerin sofort zu servieren, statt zu warten, bis auch meine Portion bereit war.

Das Warten hat sich aber auf jeden Fall gelohnt: Eine frisch zubereitete Ucha (Fischsuppe) in einem Gefäß von halber Nachttopfgröße mit erfreulich reichlich Fisch und leckerem Gemüse. Und Nachsalzen ist immer besser als versalzen. Das Gegenüber genoss einen sehr delikaten Salat „Nature“. Eben nicht das Gras, das wir Westeuropäer im allgemeinen unter Salat verstehen, sondern eine Komposition von frischen, saisongerechten Pilzen, Gurken, Oliven, Schinken und einer qualitativ sehr guten Mayonnaise.

Weiter wählten wir aus der Seite „Der Chef-Koch empfiehlt“ das Gericht „Löwenauge“, zwei schöne runde Stücke Lachs, ummantelt mit sorgfältig gebratenem Speck, in der Mitte eine marinierte Gurke. Und ein wunderbar braun gebratenes (aber nicht überbratenes) Schweinefleischfilet, gefüllt mit frischen Zwetschgen. Einen kleinen Abzug müssen wir bei der Beilage machen: Auf beiden Tellern lag das gleiche (fein geraspelte Gurken und Tomatenscheiben). Ein Blick auf andere Teller aber beruhigte: Der Koch kennt auch andere Beilagen.

Was nicht der Fehler dieses Restaurants ist, sondern leider generell gesagt werden muss: Hände weg vom Wein in russischen Restaurants. Er hält nie das, was er kostet. Umgerechnet rund 7 Euro für ein Zweideziliter-Glas eines „Saparawi“ (ein georgischer Wein) - im Bouquet fast inexistent, auf der Zunge im ersten Augenblick gut, dann aber mit sehr schwachem Abgang - ist einfach zu viel. Dann lieber ein Bier. Oder einen Wodka, der durchaus zum Essen gepasst hätte.
(uwo 09/04)


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