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Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 22.05.2001
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Von Gisbert Mrozek (Moskau). Jakutsk hat gute Chancen, doch nicht als die erste Großstadt in die Geschichte einzugehen, die in Folge der Klimaveränderungen zerstört wird. Die Bewohner der Vorstädte, die sich mit ihren Kühe auf die Hausdächer gerettet haben, können hoffen, bald wieder auf die Erde zurückzukehren.
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St.Petersburg (cs). Fast zeitgleich sind gestern aus zwei Haftanstalten nahe St. Petersburg Sträflinge ausgebrochen: Aus dem Untersuchungsgefängnis in Gatschina flohen um vier Uhr morgens vierzehn Inhaftierte. Sie gelangen ganz klassisch durch eine in die Wand gehauene Öffnung ins Freie. Eine halbe Stunde später entkamen sechs Insassen aus der 40 Kilometer entfernten Haftanstalt in Wolossowo, nachdem sie ein Zellengitter durchsägt hatten.
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Von Karsten Packeiser (Moskau). Gemeinsam mit einer Kollegin unterrichtet Sibylle Esser gegenwärtig Deutsch an der Universität von Jakutsk. Als die Jahrhundert-Flut an der Lena die Hauptstadt der russischen Teilrepublik Jakutien erreichte, konnte sie von ihrem Fenster aus zusehen, wie Teile der Stadt überflutet wurden. Per Telefon berichtete Frau Esser am Nachmittag (21 Uhr Ortszeit) über die Lage in der Stadt:
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Aktualisiert: 14.30 Uhr). Moskau (rUFO/gim). Millimeterweise Veränderungen am Pegelstand der Lena lassen die Bürger von Jakutsk zittern oder hoffen. Um 1,5 cm sei der Wasserstand gesunken, meldeten zunächst die Katastrofenschutzbehörden, weil es endlich gelungen sei, die Eisbarriere zu zerbomben, die 50 km unterhalb von Jakutsk den Abfluss der Wassermassen verhindert. Kurz danach hiess: der Wasserspiegel ist um ganze 17 cm zurückgegangen. Vielleicht muss Jakutsk also doch nicht evakuiert werden. Dies ist aber nur eine Atempause.
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Moskau (rUFO/bam). Die beiden größten russischen Internet-Kataloge Rambler und Yandex werden möglich bereits Ende Mai verschmelzen. Um die Führung bei Rambler ist ein Machtkampf entbrannt: Gestern erklärte Anton Nossik, russischer Internet-Pionier und Chefredakteur der Internetzeitung lenta.ru, dass er ab jetzt neuer Generaldirektor von Rambler.ru sei. Die Aktionäre wissen nichts davon.
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Moskau. Einen Monat benötigte der ukrainische Präsident Leonid Kutschma nach der Entlassung von Premier Viktor Juschtschenko, um dem Parlament in Kiew zwei Kandidaten für dessen Nachfolge vorzustellen. Beide Männer, der Chef des Unternehmerverbandes Anatolij Kinach und der Abgeordnete und Wirtschaftsmagnat Sergej Tigipko stoßen bei den Parlamentariern auf wenig Gegenliebe.
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