Freitag, 31.10.2003
Wirf die Gläser an die Wand ...Moskau. ... Russland ist ein schönes Land - mit einer einmaligen Kultur. Wo sonst gibt es Vaterlands-Künstler und Nationalhelden in solcher Hülle und Fülle? Natürlich werden diese Zivilisations-Vorkämpfer von ihrer Heimat gebührend mit Orden und Monumenten geehrt: Auch die Stadt Klin in der Umgebung von Moskau hat nun beschlossen, einem ihrer berühmten Söhne ein Denkmal zu setzen: Nein, nicht Pjotr Tschaikowski, sondern Dimitri Mendelejew, dem Erfinder des Wodkas.
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Zugegeben, das russische Nationalgetränk gab es natürlich schon lange vor dem berühmten Chemiker (1834-1907). Aber Mendelejew entdeckte dessen optimalen Alkoholgehalt. Seitdem gibt es in Russland den echten Wodka mit mindestens 40 Umdrehungen soweit die Legende.
Internationale Bekanntheit erreichte der Forscher jedoch, weil er das erste Periodensystems der chemischen Elemente aufstellte. Anlässlich seines 170sten Geburtstages im kommenden Jahr will Klin den Petersburger Professor, der einige Zeit in der Umgebung der Stadt arbeitete, mit einer Skulptur ehren.
Wie die Figurenkomposition genau aussehen wird, sei noch unbekannt, sagte die Kliner Stadtverwaltung der Boulevardzeitung Moskowski Komsomolez. Der Standort für das Denkmal stehe hingegen bereits fest: Der Bahnhofsvorplatz der sich zukünftig zum optimalen Treffpunkt für anonyme Alkoholiker entwickeln dürfte.
(sp/.rufo)
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