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Viktor Juschtschenko hält sich für den Sieger (Foto: www.newsru.com)
Viktor Juschtschenko hält sich für den Sieger (Foto: www.newsru.com)
Montag, 22.11.2004

Massendemos in Kiew nach ersten Auszählungen

Von André Ballin, Kiew. In der Innenstadt von Kiew versammelten sich mehrere Tausend Menschen, die für den oppositionellen Präsidentschaftskandidaten Viktor Juschtschenko demonstrierten. Juschtschenko beschuldigte seine Gegner auf der Massendemo massiver Fälschung und rief zum zivilen Widerstand auf. Die Auszählungen der Zentralen Wahlkommission hatten einen hauchdünnen Vorsprung für Premier Viktor Janukowitsch ergeben.

Nachdem mehr als 98 Prozent der Stimmen ausgezählt sind, führt Janukowitsch bei den Präsidentenwahlen mit 49,6%, Juschtschenko kommt auf 46,6%. Mit einem gellenden Pfeifkonzert quittierten Kiewer Demonstranten das per Großleinwand übertragene Resultat.

Die Kandidaten sehen sich beide jeweils klar vorn. Juschtschenko rief seine Anhänger auf die Straße. In der Kiewer Innenstadt harrten Tausende Menschen die ganze Nacht aus.

Am Morgen trat dann Juschtschenko selbst vor seinen Anhängern auf. Die hohe Wahlbeteiligung im Osten des Landes – im Verwaltungsgebiet Lugansk lag sie offiziell bei 96 Prozent – sei durch Manipulation zustande gekommen, behauptete er. Auch internationale Wahlbeobachter sprachen von zahlreichen Verstößen bei der Wahl, allerdings durch beide Seiten.

Schießbefehl für die Polizei?

Juschtschenko, der glaubt, dass ihm der Sieg „gestohlen“ werde, rief seine Anhänger zum unbefristeten Protest auf. Etwa 35.000 Menschen hatten sich bis zum Mittag auf dem Kreschtschatik, Haupteinkaufsmeile und Wahrzeichen von Kiew, versammelt, um die Opposition zu unterstützen. Neben Juschtschenko und seiner Stellvertreterin Julia Timoschenko, traten auch der Sozialist Alexander Moros, der vor dem zweiten Wahlgang ein Bündnis mit Juschtschenko einging, und der russische Politiker Boris Nemzow auf.

Sie forderten die Regierung auf, Juschtschenkos Wahlsieg anzuerkennen und den Rücktritt von Kutschma. Die Menge skandierte „Juschtschenko“ und „Nieder mit Kutschma“. Es blieb allerdings vorerst friedlich. Gegen Mittag löste sich die Kundgebung allmählich auf. Es sind aber immer noch mehrere Tausend Menschen auf der Straße.

Bei Russland-Aktuell
• Ukraine-Wahl: Russland für Janukowitsch (22.10.2004)
• Unentschieden in der Ukraine (01.11.2004)
• Das Wahldebakel von Kiew (10.11.2004)
• Stichwahl in der Ukraine notwendig (01.11.2004)
Der Fernsehauftritt eines Polizeimajors rief bei vielen Menschen zusätzliche Emotionen wach. Major Gennadi Abramtschuk behauptete im ukrainischen TV, dass hohe Polizeioffiziere ihre Untergebenen aufgefordert hätten, auf Demonstranten zu feuern. Sie wollten mit allen Mitteln den Sieg Janukowitschs sichern, beschuldigte der Major seine Vorgesetzten.

Zuvor hatte Altpräsident Kutschma in einer Fernsehansprache vor den Wahlen, beide Seiten aufgefordert, den Sieg der jeweils anderen Partei notfalls anzuerkennen. „Ich werde keine Unruhen und Gewalt zulassen“, hatte Leonid Kutschma angekündigt. Die Armee und Miliz scheint jedoch eher auf Seiten der Opposition zu stehen.


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