Wladimir Ruschailo gehörte zur ehemaligen Jelzin-Familie (Foto: Djatschkow/.rufo)
Aktualisiert 30.10.2013 11:17
Wladimir Ruschailo
Vize-Präsident von Transneft. Ex-Innenminister.
Zitat: „Der Kontakt mit Terroristen ist für die operative Arbeit unvermeidlich. Oft ist es so schon gelungen, dadurch Menschenleben zu retten.“
Geboren: 28. Juli 1953 in Morschansk (Gebiet Tambow).
Laufbahn: Arbeit bei der Moskauer Kriminalpolizei. Dort schließlich Leiter der Abteilung „Organisierte Kriminaliät“. Innenminister. Dann abgeschoben, zuerst auf den Posten des Sekretärs im nationalen Sicherheitsrat, dann zum Exekutivsekretär des GUS-Rates. Senator für das Gebiet Archangelsk im Föderationsrat. Sonderbeauftragter für die Beziehungen zu Kirgisien. Vize-Präsident des staatlichen Pipeline-Konzerns Transneft.
Freunde: Boris Beresowski. Jegor Strojew, Ex-Vorsitzender des Föderationsrates, bei dem Ruschailo Referent für Sicherheits- und Rechtsfragen war.
Feinde: Der frühere Chef der föderalen Steuerpolizei Wladimir Soltaganow, Ex-Innenminister Anatoli Kulikow.
Skandale: Ex-Innenminister Anatoli Kulikow warf Ruschailo vor, Unternehmern gegen Bezahlung die Dienste seiner Miliz-Abteilung aufgedrängt zu haben, um deren Firmen gegen Schutzgelderpresser zu schützen.
Familie: Zum dritten Mal verheiratet, drei Kinder.
Hobbys: Geht gerne Angeln und Jagen. Mitglied im Patenverein des Moskauer Englischen Clubs.