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Bergungsarbeiten an der Absturzstelle (foto: newsru.com)
Bergungsarbeiten an der Absturzstelle (foto: newsru.com)
Mittwoch, 25.08.2004

Flugzeugabsturz: Technik wäre Zufall, Terror nicht

Von Lothar Deeg, St. Petersburg. Wer immer auch die Verantwortung für den zweifachen Flugzeugabsturz trägt, die Urheber wollten dem Anschlag einen Beigeschmack des 11. September geben: Nicht ein Flugzeug allein wurde attackiert. Und die Bombenzündung – was beim momentanen Kenntnisstand als die wahrscheinlichste Ursache gelten muss – erfolgte im Abstand von nur einigen Minuten. Wie damals, als die beiden Boeings ins World Trade Center rasten.


Eine Entführung der beiden Tupolews ist unwahrscheinlich, da beide Maschinen nicht vom Kurs abwichen. Und warum sollten Terroristen eine Maschine erst kapern, um sie dann auf Reiseflughöhe in die Luft zu sprengen?

Die Information, dass von der Tu-154 noch ein Entführungs-Notsignal aussandte, wurde später von den Behörden teilweise dementiert: Es sei lediglich ein SOS-Ruf aufgefangen worden. Dies scheint real, wenn beispielsweise ein Sprengsatz zunächst nur ein Loch in das Flugzeug riss. Der Besatzung mögen dann noch Sekunden für das Absetzen des Funksignals geblieben sein, bevor die Maschine auseinander brach.

Wetter, Meteoriten oder müdes Material?

Ebenfalls auszuschließen dürften irgendwelche natürlichen Ursachen wie Blitzschlag oder gar ein Meteoritentreffer sein. Die Maschinen flogen zwar beide einen Südost-Kurs. Zum Zeitpunkt des Absturzes waren sie aber etwa 600 Kilometer voneinander entfernt, da sie im Abstand von 40 Minuten gestartet waren.

Zusammengestoßen sind sie jedenfalls nicht. Unwahrscheinlich ist auch ein technisches Versagen: Die meisten Flugzeugabstürze geschehen bei Start oder Landung und nicht im ruhigen Reiseflug auf zehn Kilometer Höhe. Und selbst wenn dann eine Störung auftritt, bleibt der Besatzung in der Regel Zeit, wenigstens noch per Funk ihre Notlage zu schildern. Zwar gab es auch schon vereinzelt Flugzeugabstürze, bei denen Maschinen von einem Moment auf den anderen in der Luft auseinander brachen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich so etwas innerhalb von drei Minuten in einem Land gleich zweimal ereignet, ist aber so gut wie null.

Oder war es das Militär oder gar Außerirdische?

Es muss also jemand nachgeholfen haben, auch wenn dafür momentan noch die konkreten Spuren fehlen. Wenn es nicht wieder – wie seinerzeit vor der ukrainischen Küste, als ebenfalls eine Tu-154 der Airline Sibir vom Himmel geholt wurde – eine missglückte Luftabwehrübung des Militärs war (oder ein UFO, da selbige ja gerne für alles schwer Erklärliche herhalten müssen) wurden aller Wahrscheinlichkeit nach also Bomben vor dem Start beider Jets auf dem Flughafen Demodedovo an Bord gebracht.

Dies muss nicht unbedingt durch mitfliegende Selbstmordattentäter geschehen sein, die auf irgendeine Weise die Sicherheitskontrollen beim Check-in austricksten. Oder jene sechs Passagiere, die nach dem Check-in nicht einstiegen. Ihr Gepäck wurde angeblich noch von Bord genommen.

Ebenso scheint vorstellbar, dass ein Terrorist sich schon lange vorher auf dem Flughafen anstellen ließ und als Ladearbeiter, Tankwart, Reinigungskraft oder Wartungstechniker auf das Flughafengelände geschmuggelte Sprengsätze in oder an den Maschinen plazierte.

Erst Züge, Metro, Busse – nun Bomben in Flugzeugen?

Nur einige Stunden vorher explodierte an einer Moskauer Bushaltestelle eine Bombe. Vier Menschen wurden verletzt, die Behörden erhöhten daraufhin auch am Flughafen Domodedowo die Sicherheitsvorkehrungen. Möglicherweise war dies ein Ablenkungsmanöver: Während Polizisten und Spürhunde besonderes Augenmerk auf Passagiere und Passanten warfen, konnten die Terroristen ein womöglich dadurch erst an anderer Stelle entstehendes kleines Loch in den Sicherheits-Abläufen ausnutzen und ihre Tat vollenden.

Bei Russland-Aktuell
• Flugzeugabsturz: Umfrage, war es ein Anschlag? (25.08.2004)
• 89 Tote bei zeitgleichen Flugzeugkatastrophen (25.08.2004)
Offenbar wollten die Terroristen eines beweisen: Wir können nicht nur in Fern- und Nahverkehrszügen, in der Moskauer Metro und auf offener Straße zuschlagen. Die Gefahr lauert auch in Flugzeugen - jenen Verkehrsmitteln, die durch die schärfsten Sicherheitsvorkehrungen geschützt werden.

Nur dass beide Maschinen aus der Hauptstadt Kurs auf den Kaukasus hielten, mag Zufall sein. Oder auch ein Fingerzeig der Terroristen auf die Richtung, aus der – wie in den meisten Fällen der letzten Jahre – der Angriff kam. Oder der Versuch von jemanden, es eben genau so aussehen zu lassen. Erst hier fängt wirklich die Spekulation an - und wir hören damit auf.
(ld/.rufo)


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