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Donnerstag, 09.01.2003

Chagall und Kandinsky zu Gast in der Heimat

Moskau. Eigentlich gehören die Bilder der beiden Meister der Avantgarde zum Grundstock der Moskauer Tretjakow-Galerie. Aber zu sehen sind sie in ihrer Heimat so gut wie nie, weil sie fast pausenlos von einer Ausstellung zur anderen durch die ganze Welt touren. Den Moskauer Kunstliebhabern bietet sich nun die fast einmalige Gelegenheit, in den Genuss der frühen Werke von Mark Chagall und Wassily Kandinsky zu kommen. Aber Eile ist geboten: im März 2003 machen sie sich erneut auf den Weg ins Ausland.

Im modernen Gebäude der Tretjakow-Galerie am Krymski Wal warten Kandinskys Klassiker „Komposition Nr. VII“ (1913), „Improvisation kalter Formen (1914), „Vages“ (1917), „Weißes Oval“ (1919) und sein späteres Werk „Bewegung“ (1935) auf die Besucher. Die Bilder sind frisch zurück von einer Mammut-Ausstellung in Japan, wo nach den Worten einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Tretjakow-Galerie vom Erbe des ersten Abstraktionisten „alles gezeigt wurde, was es in Russland gibt“. Im Frühjahr ziehen die Gemälde weiter nach Spanien, wo sie bis Ende Januar 2004 zuerst in Barcelona und dann in Madrid zu sehen sein werden.

Chagalls Arbeiten aus der frühen Witebsker Schaffensperiode „Über der Stadt“ (1914-1918), „Maiglöckchen“ (1916) und „Die Trauung“ (1918) zeigen die unverwechselbare Manier des Meisters bereits in allen Einzelheiten. Im März werden diese Bilder im Grand Palais in Paris ausgestellt, im Juli bereits jenseits des Atlantik in San Francisco.

Sieben großformatige Wandbilder Chagalls, die ebenfalls im Besitz der Moskauer Galerie sind, kriegt der Besucher allerdings auch jetzt nicht zu Gesicht. Sie befinden sich zurzeit auf einer Ausstellung im Jüdischen Museum in Amsterdam. Diese Bilder, die Chagall 1920, zwei Jahre vor seiner Emigration aus Sowjetrussland, für die Innenausstattung des Jüdischen Theaters in Moskau schuf, hatten fünf Jahrzehnte lang in den Magazinen der Tretjakow-Galerie gelegen. Erst 1991 waren sie nach einer aufwendigen Restaurierung wieder ans Licht der Öffentlichkeit gekommen, wo sie längst dem Vergessen anheim gefallen waren.

Waren die beiden Meister der Avantgarde zu Sowjetzeiten aus ideologischen Gründen verpönt und kaum in den Museen ausgestellt, so hat der weltweite nicht abreißende Run auf die beiden Koryphäen der Kunst für den russischen Kunstfan damals wie heute ähnlich traurige Folgen – die Werke in Russland zu sehen, ist ein Ereignis sondergleichen.

(sb/rUFO)

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