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Das Moskauer Filmfestival auf dem Weg zur Bedeutungslosigkeit?
Das Moskauer Filmfestival auf dem Weg zur Bedeutungslosigkeit?
Mittwoch, 21.06.2006

Filmfestival: Jury-Chef auf letzten Drücker

Moskau. Die Jury des XXVIII. Internationalen Moskauer Filmfestivals hat zwei Tage vor dessen Eröffnung nun doch einen Vorsitzenden. Der Pole Andrzej Zulawski wurde demokratisch unter fünf Juroren gewählt.

Am kommenden Freitag kann es also losgehen, denn alles andere ist längst da: der rote Teppich, die Filme und die Prominenz. Die Eröffnungszeremonie findet wie immer im „Puschkinski“-Kino (ehemals „Rossia“) am gleichnamigen Platz statt. Das Wettbewerbsprogramm läuft diesmal im frisch renovierten Kino „Oktjabr“ mit neun Vorführräumen am Neuen Arbat. Gastgeber Russland stellt nur einen von 17 Wettbewerbsfilmen, „Tscherw (Der Wurm)“ von Alexej Muradow, desgleichen Deutschland („Der Lebensversicherer“ von Bülent Akinci).

Programme außerhalb des Wettbewerbs


Das „Dom Kino (Haus der Filmschaffenden)“ zeigt 96 russische Streifen in acht Sparten, darunter „Neuer russischer Film“, Dokumentarfilme, „Neue russische Animation“ etc. Eine Kommission wählte außerdem unter 600 internationalen Filmen 118 für Moskau aus. Die Programme, die dem Zuschauer außerhalb des Wettbewerbs angeboten werden, seien „eines schöner wie das andere“, schwärmt der Präsident des Festivals Nikita Michalkow. Er selbst wolle sich so viel wie möglich ansehen.

Zwei Preise wurden vorab zugesagt


Bei Russland-Aktuell
• Film: Mord in der Biotoilette und chinesische Liebe (14.06.2006)
• Filmfestival auf dem Petersburger Schlossplatz (31.01.2006)
• Bibiana Beglau zum Filmfestival: 3 Grad kälter (07.12.2005)
• Erotik-Festival: Wir wollten schockieren (11.07.2005)
• MIFF: Utschitels Vorahnung enttäuschte ihn nicht (27.06.2005)
Zwei Auszeichnungen sind bereits vor dem Start des Festivals vergeben worden: Der Chinese Chen Kaige, dessen Film „Eid“ die Filmfestspiele eröffnet, wird für seinen „Gesamtbeitrag zur Entwicklung der internationalen Filmkunst“ ausgezeichnet. Der große Gerard Depardieu erhält den Stanislawski-Preis für die beste schauspielerische Leistung. Er spielt im Wettbewerbsfilm „Combien tu m’aimes“ von Bertrand Blier. Wen Michalkow von den Stars sonst mit Preisen und Honoraren anlocken konnte, erfuhr man bisher nicht. Seit der große sowjetische Film tot ist, meiden internationale Größen Moskau, woran die Veranstalter selbst zu einem erheblichen Anteil mitschuldig sind.

Eklat um Jury-Vorsitzenden


Der Östereicher Michael Haneke („Pianistin“) hatte das Angebot, Jury-Chef in Moskau zu werden, Ende März angenommen. Eine Hanecke-Retrospektive wurde eigens aus diesem Anlass vorbereitet. Zwei Wochen vor der Eröffnung ließ sich der Meister jedoch entschuldigen. Es tue ihm leid, schrieb er. Sein amerikanisches Projekt „11. September“ sei plötzlich in Bewegung gekommen, hieß es. Das sei für ihn natürlich wichtiger („Sie verstehen sicher!“). In Moskau verstand man nicht.

Der beleidigte Generaldirektor des Moskauer Filmfestivals Renat Dawletjarow veröffentlichte einen ungehaltenen Brief im Internet. Darin warf er Haneke „schändliches Verhalten“ vor. So etwas sei „in der ganzen 48jährigen Geschichte“ der Moskauer Filmfestspiele noch nicht vorgekommen. Der Regisseur habe „nicht nur das Festival, sondern auch unser Land“ beleidigt. Peter Greenaway, dem der Jury-Vorsitz kurzfristig angeboten wurde, lehnte ebenfalls aus Termingründen ab.

So verschreckt man alle Stars


Der prominente russische Experte, Professor Kyrill Raslogow, sagte dazu in einem Interview, er finde die Wortwahl unzulässig. Die Verfasser des offenen Briefes hätten nicht einschnappen dürfen und stattdessen an die Zukunft denken sollen. Das Filmfestival habe keine Perspektive, wenn es anerkannte internationale Stars brüskiere. Der 11. September in Amerika scheine ja tatsächlich wichtiger zu sein, als die Moskauer Filmfestspiele, die seit Jahren nur mit Mühe über Wasser gehalten werden.

Die Organisatoren tun inzwischen so, als sei nichts passiert. Präsident Michalkow meinte, der Ausfall des Jury-Vorsitzenden sei kein Beinbruch. Die Juroren seien hochkarätige Filmexperten. Jeder von ihnen könne da einspringen – was auch geschah.

Das Internationale Moskauer Filmfestival geht am 2. Juli zu Ende – ebenfalls mit einer Zeremonie im Puschkinski.

(adu/.rufo)


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