Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть узбекский видео

Официальный сайт radikalno 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Nicht cool genug für Russlands Kids - Die Zeitschrift Cool wird eingestellt (Foto: www.burda.ru)
Nicht cool genug für Russlands Kids - Die Zeitschrift Cool wird eingestellt (Foto: www.burda.ru)
Freitag, 07.07.2006

Burda Russland stellt Jugend-Magazin Cool ein

Moskau. Burda Russland muss das Jugendmagazin „Cool“ einstellen. Das Heft konnte bereits seit längerem die Gewinnerwartungen der deutschen Verlagsführung nicht mehr erfüllen. Bis zu 15 Mitarbeiter werden auf die Straße gesetzt.

Die Pressemitteilung ist kurz und lakonisch: „Das Magazin „Cool“ konnte lange Zeit die Gewinnerwartungen nicht mehr erfüllen. Auch das Ergebnis des ersten Halbjahrs 2006 fiel nicht zufrieden stellend aus. Die Nummer 29 des Hefts wird als letzte erscheinen.“

„Cool“ im Keller


Wie Russland-Aktuell aus gut informierten Kreisen erfuhr, werden die rund 15 Mitarbeiter wahrscheinlich entlassen. Einen Ersatz für „Cool“ plant Burda Russland jedenfalls nicht und die anderen Redaktionen des Verlagshauses sind alle voll besetzt.

Bei Russland-Aktuell
• Russisches Staats-TV startet Nachrichtensender (30.06.2006)
• Axel Springer bald Vertriebskönig in Russland? (13.06.2006)
• Scharfe Kritik an Russland auf Welt-Zeitungskongress (06.06.2006)
Der Niedergang des Jugendmagazins zeichnete sich bereits seit längerer Zeit ab. Während „Cool“ bei seinem Start im Jahr 1997 im Segment Jugendzeitschriften weitgehend konkurrenzlos war und gute Gewinne einfuhr, ist der Markt heute hart umkämpft. Mittlerweile tummeln sich hier neben „Cool“ die Ausgaben „Molotok“, „Wse swjosdy“, „Neon“ und „Bravo“, um nur die bekanntesten zu nennen. Die Kasse klingelt nicht mehr von selbst. Jetzt heißt es, um Käufer kämpfen.

Einen mehr als symbolischen Abstieg erlebte die „Cool“-Redaktion in den vergangenen Wochen auch innerhalb des Verlagshauses Burda: Die Mitarbeiter mussten von der zweiten auf die erste Etage des Gebäudes an der Polkowaja-Straße umziehen. Auf der zweiten Etage sind alle Redaktionen des Verlags untergebracht, auf der ersten Etage dagegen gab es außer „Cool“ nur noch die Kantine.

Vom internem Missmanagement ablenken


Mit dem Pornografie-Vorwurf, der unlängst von der Generalstaatsanwaltschaft gegen „Cool“ erhoben wurde und der in den russischen Medien großes Echo fand, habe die Redaktionsauflösung nichts zu tun, so die Burda-Pressesprecherin. Dabei hätten die Anschuldigungen für die Verlagsführung eigentlich gleich einen doppelten Vorteil gehabt:

Gewohnheitsgemäß erregt das Thema Pornografie in der Presse bei der russischen Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit – die ausführliche Berichterstattung in den russischen Medien über den Fall „Cool“ belegt das. Die Porno-Anschuldigungen hätten Konkurrenz, eigene Mitarbeiter und Öffentlichkeit also perfekt von den eigentlichen Problemen des Verlags abgelenkt – nämlich von internem Missmanagement, den rückläufigen Gewinnen und Auflagenzahlen. Zum Zweiten hätte die Verlagsführung einen Vorwand für die Auflösung der Redaktion bekommen.

Allerdings gab es in der Vergangenheit bereits mehrfach aus demselben Grund Klagen gegen „Cool“. Doch die Staatsanwaltschaft hatte wegen der fehlenden Stichhaltigkeit der Vorwürfe entweder erst gar kein Verfahren angestrengt oder aber den Verlag freigesprochen. Und diesmal wären ein Verfahren oder gar eine Verurteilung noch unwahrscheinlicher gewesen. Denn der Porno-Verdacht bezog sich auf Anzeigen, die Burda-Kunden im Magazin geschaltet hatten. Die Verlagsführung hätte alle Verantwortung für den Inhalt der Anzeigen mit Leichtigkeit von sich weisen können.

(cj/.rufo)


Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 07.07.2006
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: Siegmund/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    В хорошем качестве hd видео

    Смотреть видео hd онлайн