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Alexej Nawalny ist Oppositionsführer in Russland (Foto clubs.yandex.ru)

Alexej Anatoljewitsch Nawalny

Blogger. Oppositionsführer.

Zitat: „Die Partei Einiges Russland ist eine Partei der Korruption, eine Partei der Gauner und Diebe.“

Geboren: 04.06.1976 im Garnisonsstädtchen Butyn im Moskauer Umland.

Laufbahn: Jurastudium an der Moskauer Universität der Völkerfreundschaften, später Wirtschafts-Aufbaustudium an der Finanzakademie der Russischen Regierung. Teilnehmer des Yale World Fellows Programm. Jurist und Börsianer. Beginn der politischen Laufbahn bei der liberalen Partei Jabloko, später wegen seiner nationalistischen Anschauungen ausgeschlossen. Organisator und Moderator politischer Debatten. Blogger, gründete u.a. die Webseite RosPil, die Dokumente über die Veruntreuung von staatlichen Geldern veröffentlicht. Einer der Oppositionsführer nach den umstrittenen Parlamentswahlen 2011. Aufsichtsratsmitglied bei Aeroflot.

Freunde: Nikita Belych (Gouverneur von Kirow), Die Oppositionellen Maria Gaidar, Ilja Jaschin und Sergej Udalzow. Milliardär Alexander Lebedew.

Feinde: Wladimir Putin. Igor Setschin. Nikolai Tokarew (Transneft-Chef). Alexander Bastrykin (Leiter des Ermittlungskomitees). Grigori Jawlinski. Ramsan Kadyrow.

Skandale: Mehrfacher Teilnehmer des nationalistischen „Russischen Marsches“ in Moskau. Anklage wegen Veruntreuung: Er soll laut den Ermittlern einen staatlichen Holzbetrieb in der Region Kirow betrogen haben.

Familie: Verheiratet. Ein Sohn und eine Tochter.

Hobbys: Bloggen.


Laufbahn


Juli 2012: Das Ermittlungskomitee der Generalstaatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Nawalny wegen Veruntreuung. Ihm wird vorgeworfen, einen staatlichen Holzbetrieb in der Region Kirow unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zum Abschluss eines unvorteilhaften Vertrags genötigt zu haben. Die Höchststrafe für das Vergehen beläuft sich auf zehn Jahre.

Juni 2012: Nawalny wird auf Vorschlag von Milliardär Alexander Lebedew (Minderheitsaktionär) in den Aufsichtsrat der mehrheitlich staatlichen Fluglinie Aeroflot gewählt.

Mai 2012:
Organisation und Teilnahme am so genannten „Marsch der Millionen“, bei dem es zu Krawallen kommt. Gegen Nawalny und andere Oppositionsführer werden in dem Zusammenhang Ermittlungen eingeleitet und Hausdurchsuchungen durchgeführt.

Dezember 2011 – März 2012: Eine der Hauptfiguren der russischen Opposition bei den Demonstrationen gegen Wahlfälschung.

2011: Das Männermagazin GQ kürt Nawalny zur „Person des Jahres“ in der Kategorie Chefredakteur für seinen Blog Livejournal und die Webseite RosPil.

Dezember 2010: Nawalny startet sein Antikorruptions-Projekt RosPil. Auf der Webseite werden Dokumente über dubiose staatliche Einkäufe und Verträge veröffentlicht.

2010: Nawalny nimmt am Yale World Fellows Programm teil, das in den USA zur Ausbildung von Führungspersönlichkeiten in der dritten Welt dient.

2009 – 2010: Berater von Kirows Gouverneur Nikita Belych, im gleichen Zeitraum erhält Nawalny auch den Status als zugelassener Anwalt.

2008: Gründer des „Verbands der Kleinaktionäre“. Kampf gegen die großen russischen Staatskonzerne für die Rechte der Kleinaktionäre auf Transparenz bei der Unternehmensführung. Ins Visier geraten u.a. Gazprom, Rosneft, Transneft, VTB und Sberbank. Transneft ist nach mehreren Prozessen 2011 gezwungen, Informationen über die Vorstandssitzungen herauszugeben. Wegen Nawalnys Angaben über Veruntreuung bei Transneft wird schließlich ein Manager des Konzerns gefeuert.

Dezember 2007: Ausschluss aus der Partei Jabloko wegen „parteischädigenden Verhaltens, speziell wegen nationalistischer Tätigkeit“. Nawalny selbst begründet seinen Rauswurf mit einem Konflikt mit Parteigründer Grigori Jawlinski, den er nach dem schlechten Abschneiden Jablokos bei der Dumawahl scharf kritisiert hatte.

Juni 2007: Mitbegründer der nationalistischen Partei „Narod“ „Volk“, die bis 2008 besteht.

Seit 2006: Koordinator des Projekts „Politische Debatten“ und Chefredakteur der TV-Version dieser Debatten. Beim Sender TVZ wird das Format allerdings schon nach zwei Sendungen trotz hoher Einschaltquoten wieder abgesetzt.

2005: Zusammen mit Maria Gaidar Gründung der liberalen Jugendorganisation „DA“ („JA“).

2004:
Einer der Leiter des „Komitees zum Schutz der Moskauer“. Das Komitee kämpfte für die Rechte der Bürger bei der Bebauung der russischen Hauptstadt.

2000: Eintritt in die Partei Jabloko, Aufstieg bis zum stellvertretenden Leiter der Parteifiliale in Moskau unter dem späteren Parteichef Sergej Mitrochin.

1999 – 2001: Aufbaustudium an der Fakultät für Finanzen und Kredite an der Finanzakademie der Russischen Regierung.

1998 – 1999: Jurist der Baufirma ST Group von Geschäftsmann Schalwa Tschigirinski, anschließend Aktienhändler an der Börse.

1993 – 1998: Jurastudium an der Moskauer Universität der Völkerfreundschaft.

Nawalny und Udalzow treten bei den Demos gemeinsam gegen Putin auf
Nawalny und Udalzow treten bei den Demos gemeinsam gegen Putin auf

Freunde und Team



Nawalny hat gute Beziehungen zu Gouverneur Nikita Belych, für den er als Berater gearbeitet hat. Milliardär Alexander Lebedew und Politologe Stanislaw Belkowski haben einen Teil seiner Projekte mitfinanziert.

Mit Maria Gaidar und Ilja Jaschin verbinden ihn gemeinsame politische Positionen.

Der Linkspolitiker Sergej Udalzow ist ein (zeitweiliger) Verbündeter Nawalnys. Sie verbindet die gemeinsame Ablehnung der Politik Wladimir Putins.

Feinde



Nawalny kritisiert Kremlchef Wladimir Putin scharf. Die beiden soll eine ausgeprägte Antipathie verbinden, Putin vermeidet es sogar den Namen Nawalnys öffentlich zu nennen.

Ramsan Kadyrow.

Wegen seines Vorgehens gegen die Ölkonzerne Rosneft und Transneft, deren Führung er Intransparenz und Veruntreuung vorwirft, hat sich Nawalny deren Chefs Igor Setschin und Nikolai Tokarjew zu Feinden gemacht. Tokarew erklärte einmal: „Das Nationale Demokratische Institut von Madeleine Albright hätschelt diesen Menschen – und es ist bekannt, wie sehr sie Russland hasst. Ex-Präsidentschaftskandidat McCain und sein Apparat spenden für ihn. Die amerikanischen Steuerzahler haben für seine Ausbildung in Yale bezahlt, wo die so genannten Führer der dritten Welt vorbereitet werden. Alle wissen, welche Art von Führern dort vorbereitet werden. Er wird vom US-Botschafter empfangen. Den letzten Materialien von WikiLeaks zufolge schätzen sie das Potenzial dieses Typs sehr hoch ein und empfehlen, ihn im Interesse der USA zu benutzen. Was soll ich noch von ihm sagen, es ist auch schon so zuviel der Ehre.“

Mit dem Leiter des Ermittlungskomitees Alexander Bastrykin verbindet Nawalny eine Privatfehde. Das Ermittlungskomitee hat die Hausdurchsuchungen bei Nawalny wegen der Demo-Ausschreitungen geleitet, auf Bastrykins Anweisung hin wurde ein zu den Akten gelegter Fall über Veruntreuung neu aufgerollt. Nawalny hat sich bereits revanchiert und Dokumente über Bastrykins Immobilien- und Firmenbesitz sowie eine Aufenthaltserlaubnis in Tschechien veröffentlicht. Bastrykin sei ein „ausländischer Agent“, urteilte Nawalny aufgrund dieser Dokumente.

Auseinandersetzungen mit Jabloko-Parteichef Grigori Jawlinski haben zum Ausschluss Nawalnys aus der Partei geführt.

Skandale



Nawalny hat mehrfach an dem umstrittenen Russischen Marsch teilgenommen. Der Marsch gilt als Veranstaltung der russischen Nationalisten, an der u.a. auch Skinheads und Neofaschisten teilnehmen.

Prozess wegen Veruntreuung. Nawalny wird vorgeworfen, den Leiter eines staatlichen Holzbetriebs in der Region Kirow zum Abschluss eines unvorteilhaften Geschäfts genötigt zu haben, indem er sich als Berater von Belych vorstellte. Nawalny dementiert diese Vorwürfe.

Familie



Nawalnys Vater Anatoli ist ehemaliger Offizier. Die Eltern sind Eigentümer einer kleinen Flechtwerk-Fabrik im Gebiet Moskau.

Mit seiner Ehefrau Julia hat Nawalny zwei Kinder: Tochter Daria wurde 2001 geboren, Sohn Sachar 2008.

Hobbys und Charakter



Blogger, hat sowohl einen Account beim Livejournal, als auch bei Twitter.

Begeistert sich für die Musik der Gruppe Rage against the machine.

Gilt als kompromisslos. Liebt die Öffentlichkeit und ist medienwirksam, wirkt teilweise aber auch selbstverliebt.

Zitate



„Die Partei Einiges Russland ist eine Partei der Korruption, eine Partei der Gauner und Diebe.“

„Man muss gestehen, dass die Migranten, darunter auch die Kaukasier mit ihren eigenen Werten nach Russland kommen. Solche Vorurteile haben die Russen schon zu Zeiten Jaroslaws des Weisen überwunden. In Tschetschenien z.B. werden Frauen, die ohne Kopftuch herumlaufen aus Paintball-Waffen beschossen und anschließend erklärt Ramsan Kadyrow: „Die Jungs sind Prachtkerle, echte Söhne des tschetschenischen Volkes“ Später kommen diese Tschetschenen nach Moskau und ich habe hier Frau und Tochter. Mir gefällt nicht, dass Leute, die behaupten, man müsse Frauen, die ohne Kopftuch herumlaufen, mit Paintball-Waffen beschießen, hier ihre Regeln aufstellen.“


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Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



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