Видео смотреть бесплатно

Смотреть бабушки видео

Официальный сайт bok-o-bok 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Solche bunten Schwulendemos wird es in Russland noch lange nicht geben, (Foto: mr7ru)
Solche bunten Schwulendemos wird es in Russland noch lange nicht geben, (Foto: mr7ru)
Freitag, 18.11.2011

Kreml-Partei für Gesetz gegen “homosexuelle Propaganda”

St. Petersburg/Moskau. In der Staatsduma reift ein Gesetzentwurf heran, der „homosexuelle Propaganda“ strafbar machen soll. Die Initiative kommt aus Petersburg, die Föderationsratschefin macht sich dafür stark.

Schwule und Lesben gehören in Russland immer noch zu den Randgruppen und werden vom größten Teil der Bevölkerung mit Misstrauen beäugt. Populistische Aussagen von Politikern stellen Homosexualität zuweilen auf eine Stufe mit Pädophilie.

Petersburger Initialzündung


Vor diesem Hintergrund mag es nicht verwundern, dass sich in letzter Zeit mehrere russische Regionen zu Gesetzen gegen „homosexuelle Propaganda“ entschlossen haben – unter anderem in Rjasan und Archangelsk. Die jüngste Initiative kommt aus der Nördlichen Hauptstadt St. Petersburg; die Moskauer Stadtregierung hat schon angekündigt, nachziehen zu wollen.

Die Petersburger Gesetzgebende Versammlung hatte am Mittwoch in erster Lesung ein Gesetz verabschiedet, das für „Propaganda“ dieser Art administrative Strafen vorsieht – die Rede ist von bis zu 3.000 Rubel für physische Personen, bis zu 5.000 Rubel für Staatsbeamte und bis zu 50.000 Rubel für juristische Personen (zwischen 70 und 1.200 Euro).

Perfekte Ortswahl Geburtsklinik


Während die Initiative der Gesetzgebenden Versammlung in Petersburg kontroverse Diskussionen auslöste, bekam das Thema im Handumdrehen landesweiten Zündstoff. Zufall oder nicht, aber Petersburgs ehemalige Gouverneurin und jetzige Föderationsratssprecherin Valentina Matwijenko schreibt es sich auf die Fahnen.

So erklärte sie am Donnerstag (ausgerechnet und sicher nicht zufällig) nach dem Besuch einer Geburtsklinik in Rjasan, sie halte es „durchaus für möglich, das Gesetz auf föderaler Ebene anzunehmen“. Sie sei selbst nicht mit den Einzelheiten der Petersburger Initiative vertraut, halte sie aber „grundsätzlich für richtig“.

In Rjasan ist ein entsprechendes Gesetz bereits in Kraft. Die lokale Schwulen-Szene ist dagegen vor Gericht gezogen; das Gleiche ist in naher Zukunft im Gebiet Archangelsk geplant.

“Valentina Iwanowna macht das genau richtig“


In Moskau haben sich bereits mehrere Abgeordnete von „Einiges Russland“ geäußert. Der Tenor: Ein solches Gesetz sei gut für Russland. So erklärte die Duma-Deputierte Jekaterina Ljachowa, sie habe zwar noch nichts davon gehört, sei aber auf jeden Fall dafür:

Bei Russland-Aktuell
• Anerkennung von vier Schwulen-Organisationen verweigert (26.09.2011)
• Georgien: Drei deutsche Schwule beinahe umgebracht (06.09.2011)
• US-Aussenministerium besorgt wg. Moskauer Gay-Parade (30.05.2011)
• Straßburg verpflichtet Moskau zur Schwulenparade (21.10.2010)
„Eine normale Lebensweise wird bei uns ja nicht propagiert, nur irgendwelche unnormalen Neigungen. Ich muss sagen: Das wird bei uns sehr begrüßt. Valentina Iwanowna (Matwijenko) macht das genau richtig.“ „Ich bin dafür“, sagt auch der Vorsitzende des Duma-Ausschusses für Arbeit und Soziales, Andrej Issajew.

Moskau zieht nach


„Dafür“ ist auch die Moskauer Stadtregierung. „Wir planen die Annahme eines solchen Gesetzes in Moskau in nächster Zeit und sind jetzt dabei, es im Detail auszuarbeiten“, sagt Ljudmila Stebenkowa, Leiterin des städtischen Komitees für Gesundheitsschutz.

Anton Padejew, Vorsitzender des Stadtduma-Ausschusses für Bürgerinitiativen und religiöse Vereinigungen, meint: „Solch ein Gesetz hilft allen, denn diese Propaganda muss unterbunden werden.“

Missachtung der Menschenrechte


Genau hier setzt allerdings auch Kritik an. In Petersburg konnte bei der Vorstellung der Novelle niemand richtig beantworten, was das eigentlich sei – „homosexuelle Propaganda“. Vitali Milonow von „Einiges Russland“, der als Autor der Gesetzesinitiative auftrat, versprach eine genaue Definition bei der zweiten Lesung.

Die Petersburger Schwulen- und Lesbenbewegung wirft der Kreml-Partei derweil „Populismus vor den Wahlen“ vor. Menschenrechtler reagieren empört auf die Petersburger Initiative. Jelena Kostjutschenko von der „Nowaja Gaseta“ befürchtet, die gesamte Bewegung könne paralysiert werden:

„Das bedeutet faktisch ein Verbot. Das steht natürlich nicht wortwörtlich drin in dem Gesetz. Aber da steht: Verbot für Versammlungsorte, an denen theoretisch ein Minderjähriger vorbeikommen kann; Verbot für Zeitungen und Artikel, die theoretisch von einem Minderjährigen gelesen werden können.“



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 18.11.2011
Zurück zur Hauptseite








Der Winter ist eingezogen. Für ein paar Monate können sich die Russen in den Moskauer Parks an zahlreichen Eisskulpturen erfreuen. (Topfoto: Ballin)



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть онлайн бесплатно

    Видео скачать на телефон бесплатно