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Auf dem Fischmarkt in Listwjanka. (Foto: Packeiser/.rufo)
Auf dem Fischmarkt in Listwjanka. (Foto: Packeiser/.rufo)

Listwjanka – Das Tor zum Baikalsee

Am östlichen Ufer des Ausflusses der Angara aus dem Baikalsee liegt der Ferienort Listwjanka. Viele Baikal-Besucher bekommen hier (leider) ihren ersten – und einzigen – Eindruck vom Baikal. Denn dieser eher unansehnliche Ort ist von Irkutsk über eine gut ausgebaute Landstraße in etwa einer Stunde Fahrt zu erreichen. Außerdem gab es hier früher das einzige Intourist-Hotel am ganzen See.

Wer von Irkutsk aus wirklich nur Zeit hat für einen Tagesausflug an den Baikal, dem bleibt in der Tat nicht viel anderes übrig als eine Fahrt nach Listwjanka.

Dies geht auch auf eigene Faust: nach Listwjanka verkehren Busse und Sammeltaxis. Nach etwa 70 Kilometern Fahrt parallel zur aufgestauten Angara eröffnet sich dann am Ortseingang der majestätische Blick auf das sibirische Meer.
russland-aktuell-Tipp:
Von Ende Juni bis Anfang September kann man auch mit dem Tragflügelboot von Irkutsk nach Listwjanka fahren. Abfahrt ist am Bootanleger „Raketa“ im Stadtteil Solnetschny.
Genau am Ausfluss der Angara aus dem Baikal kann man in der Mitte des Flusses (der wegen des Irkutsker Staudammes eher ein fjordartiger See ist) den Schamanenstein bemerken: Dieser legendenbehaftete Fels ragt seit dem Dammbau allerdings kaum noch über den Wasserspiegel hinaus.

Auf der anderen Straßenseite bergseits befindet sich das Hotel „Baikal“ – einst die einzig zulässige Adresse für Intouristen am ganzen See.

Ebenfalls an dieser markanten Stelle steht das Limnologische Institut der Akademie der Wissenschaften. Die Seeforscher betreiben hier das einzige Naturkundemuseum (täglich geöffnet), das ausschließlich dem Baikalsee gewidmet ist.

Modelle, Graphiken, Videos und natürlich eingelegte und ausgestopfte Tiere vermitteln einen guten Eindruck von der einzigartigen Baikal-Flora und -Fauna.
Kirche von Listwjanka (foto: ld/.rufo)
Kirche von Listwjanka (foto: ld/.rufo)
Der Ort, der dann alsbald hinter dem Institut beginnt und sich etwa fünf Kilometer am Baikalufer entlang zieht, wird allerdings den am Baikal die unberührte Natur suchenden Reisenden eher frustrieren: Überall wird gebaut, es entstehen Gästehäuser, Hotels – und protzige Villen der Irkutsker Haute Volée.

Vor allem am Wochenende herrscht hier enormer Ausflugsbetrieb – und in der schmucken Dorfkirche von Listwjanka lassen sich Irkutsker Paare wie am Fließband trauen. Umgekehrt hat der sichtbare Boom von Listwjanka allerdings den Vorteil, dass sich hier kaum ein Reisender mit der Quartiersuche und dem Erhalt eines Abendessens schwer tun wird.
Apropos Essen: Am Bootsanleger befindet sich ein wilder Markt, wo es nicht nur Souvenirs zu kaufen gibt. Auch der berühmte Baikalfisch Omul sowie andere seiner Schicksalsgenossen werden hier an Ort und Stelle geräuchert und für ein paar Rubel verkauft.
Räucher-Omul, ein frisches Bier und der Blick auf den endlos scheinenden Baikal versöhnen dann wieder mit Listwjanka. Allerdings sollte man genug Erfrischungstücher dabei haben, um danach den penetranten Fischgeruch wieder von den Fingern zu bekommen.
Noch ein Tipp: Zwischen Listwjanka und Port Baikal auf der anderen Seite der Angara verkehrt übrigens mehrmals täglich eine Fähre. Diese Linie wird ganzjährig betrieben, da der Angara-Ausfluss wegen der Strömung nicht zufriert. Vom schläfrig-gammeligen Port Baikal aus kann man die Trasse der faktisch stillgelegten Baikal-Küstenbahnlinie entlangwandern. Bis zu den ersten der vielen Tunnels sind es aber gut 10 Kilometer Weg.



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Räucherfisch-Verkäufer in Listwjanka am Baikalsee hoffen auf gute Geschäfte mit den Wochenend-Ausflüglern (Foto: Packeiser/.rufo)
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