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Anatoli Serdjukow: Die Wege des Herrn sind unergründlich. Manchmal führen sie zu Datschas von Verwandten (Foto: Archiv)
Anatoli Serdjukow: Die Wege des Herrn sind unergründlich. Manchmal führen sie zu Datschas von Verwandten (Foto: Archiv)
Freitag, 18.01.2013

Korruptionsaffäre: Serdjukow setzt auf falschen Weg

Moskau. Ex-Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow droht Zeitungsberichten nach eine baldige Anklage. Grund sind nicht die riesigen Veruntreuungen in seinem Ministerium, sondern eine Straße zur Datscha seines Schwagers.

Zweimal haben die Ermittler Anatoli Serdjukow schon vorgeladen. Viel geredet hat der Ex-Minister nicht. Beim ersten Mal wollte er nichts ohne seinen (zu der Zeit kranken) Anwalt sagen und auch nach dessen Genesung verweigerte Serdjukow die Aussage, um sich nicht selbst zu belasten. „Eigenartig“, nannte die Ermittlungsbehörde das Verhalten Serdjukows und drohte damit, seinen Zeugenstatus in den eines Angeklagten zu verwandeln.

Bei Russland-Aktuell
• Ex-Verteidigungsminister Serdjukow droht Anklage (11.01.2013)
• Ex-Minister Serdjukow: Befragung erst am 11. Januar (28.12.2012)
• Presse: Kreml kennt keine Gnade mehr bei Korruption (03.12.2012)
• Betrugsschaden im Verteidigungsministerium wächst (28.11.2012)
• Anklage gegen Serdjukows engste Mitarbeiterin erhoben (23.11.2012)

VIP-Datscha im Wolga-Delta


Das könnte nun bald geschehen, allerdings nicht im Fall „Oboronservice“, zu dem Serdjukow bisher verhört wurde. Stattdessen soll dem nach einem Seitensprung in Ungnade gefallenen 51-Jährigen (er war immerhin mit der Tochter des Putin-Vertrauten Viktor Subkow verheiratet) nun eine andere Affäre zum Verhängnis werden: Ein Erholungslager im Wolga-Delta, unweit der Stelle, wo noch eineinhalb Jahren Wladimir Putin und Dmitri Medwedew einträchtig beim Angeln waren.

Das Objekt gehört dem Petersburger Geschäftsmann Waleri Pusikow, der zugleich Schwager Serdjukows ist. Für Normalsterbliche ist das Erholungslager nicht zugänglich. Stattdessen hat es sich auf den Empfang von VIPs spezialisiert. In der Zeit Serdjukows als Verteidigungsminister wurde es für die Streitkräfte zum Prioritätsobjekt.

Ministerium begrünt und baut Straße


Wie anders ist es zu erklären, dass Wehrpflichtige aus einem nahe gelegenen Luftwaffenstützpunkt per Hubschrauber zur Datscha geflogen wurden, um dort Rasen auszulegen und die Anlage zu begrünen. Zudem soll das Verteidigungsministerium den Bau einer Zufahrtsstraße zu der abgelegenen Minister-Datscha finanziert haben. Die Kosten belaufen sich auf 18 Mio. Rubel (450.000 Euro).

Ermittlungen wegen Amtsmissbrauchs laufen bereits. Einen Angeklagten in dem Fall gibt es noch nicht, doch die Anzeichen mehren sich, dass Serdjukow sich bald in dieser Rolle wiederfindet. Das Strafmaß für Amtsmissbrauch variiert von einer saftigen Geldbuße bis hin zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren.



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Holger Eekhof 19.01.2013 - 22:57

Wie es zu erklären ist...

In dem Artikel wird zum einen diese Datscha als Ministerdatscha, zum anderen als dem Schwager zugehörig bezeichnet...

und sie seien ein Prioritätsobjekt der Streitkräfte gewesen...

Ich darf dies jetzt einfach aus Besserwessisicht beantworten:

Die Verteidigungsminister Englands, Frankreichs, US - Amerikas, Chinas, Israels, Indiens (Pakistan, Nordkorea und Russland gehören theoretisch dazu) geben mit der Amtübernahme jegliche Privatsphäre für sich und ihre Familie auf, nicht ohne Grund.

Zum einen müssen sie permanent überwacht, und zum anderen auch permanent geschützt werden.

Mit Sicherheit kann keiner der obengenannten ein unkontrolliertes Wort abgeben oder eine unkontrollierte Handlung durchführen.

Insbesondere aber bedarf der potentielle Freizeitbereich eines solchen Ministers der Kontrolle und des Schutzes. Und nichts ist sicherer als Anonymität.

Aufgrunddessen ist es garantirt einfacher und kostengünstiger, Wehrpflichtige einzufliegen und die Arbeiten rund ums Haus erledigen zu lassen, als alles durch externe Dienstleister erstellen zu lassen und anschließend alles noch einmal umzupflügen. Dies gilt für innen wie außen. Und das die Datscha auf den Namen des Vertrauten geführt wird - das ist sicherheitstechnisch das absolute Minimum.
Dies gehört zu den Privilegien - oder sind es gar zwangsläufige Pflichten eines Verteidigungsministers.

Ihm nun daraus einen Strick drehen zu wollen, zeugt nur von einem: Vom Unverständnis für den Zustand eines Liebeskranken.


Uwe Niemeier 18.01.2013 - 22:14

... vor einiger Zeit hatte Putin ...


von einem bevorstehenden \"grossen Knall\" im Zusammenhang mit Korruptionsbekämpfung gesprochen. Ich glaube es war im November 2012. Damals dachte ich, das es nicht die Affäre im Verteidigungsministerium betrifft - mein Bauchgefühl sagte mir etwas anderes. Und nun sagt mir mein Bauchgefühl, dass diese Angelegenheit vielleicht nicht \"der große Knall\" ist, aber zumindest der Knopfdruck für eine Kettenreaktion - also zu vergleichen mit dem Paketfeuerwerk, welches man zu Silvester kaufen kann ... ein Streichholz reicht um eine Kettenreaktion auszulösen ...


laufer 18.01.2013 - 14:18

AW Cello/Matthias

Um Himmels-Gottes-Willen...... wenn er doch in seinem Kommentar etwas zur Sache gesagt hätte.Cello,Cello,Cello.......


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