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Wo einst eine Wüste war... Foto: Deeg
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Dienstag, 08.07.2003

Dammbau nimmt zum dritten Mal Anlauf

St. Petersburg. Im Rahmen einer Feierstunde wird am Dienstag offiziell der neue Bauherr für die Weiterarbeit am Hochwasserschutzdamm verkündet. Dies ist kein anderer als der stadtbekannte Baukonzern BSK. Zunächst soll er 140 Millionen bereits bewilligte Rubel aus dem föderalen Budget verbauen. Damit fällt in der Entstehungsgeschichte der vielgelittenen Langzeitbaustelle zum dritten Mal der Startschuss.

Begonnen hatte alles im fernen Jahr 1979, und das Anliegen war mehr als edel – Leningrad (so hieß Petersburg damals noch) sollte ein für alle mal vor den vom Westen aus der Ostsee anrollenden Wellen geschützt werden, die mit böser Regelmäßigkeit Überschwemmungen in der Stadt auslösten. Doch zehn Jahre später lag die Baustelle brach – lahmgelegt vom beginnenden Zerfall der Sowjetunion und der immer stärker werdenden Kritik, der Damm (wie ihn die Petersburger kurz und bündig nennen) würde eine ökologische Katastrophe auslösen.

Dann dauerte es noch einmal zehn Jahre, bis man wieder an die Arbeit ging. Doch 2002 kam der Bau erneut zum Erliegen, weil die Finanzierung ausblieb. Schließlich machte sich Präsident Wladimir Putin selbst stark für die Vollendung des Hochwasser-Schutzdamms. Unter seiner persönlichen Patronage begannen sich seriöse Finanzquellen zu öffnen.

So ist ein Kreditvertrag über 229 Millionen US-Dollar mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) unter Dach und Fach, verhandelt wird mit weiteren westlichen Investoren. Und was dann noch fehlt an den für die Fertigstellung des Damms veranschlagten 420 Millionen Dollar, kommt letztendlich aus dem Staatssäckel.

Bei der Länge der bisherigen Bauzeit von fast einem Vierteljahrhundert ist es wohl vermessen, heute ein genaues Datum zu nennen, an dem der Damm vollendet sein wird. Zunächst war man von 2006 ausgegangen, später war von 2009 die Rede. Inzwischen hält man sich zurück mit derartigen Prognosen. Laut Untersuchungen ist das Bauwerk schon heute zu 65 bis 70 Prozent fertiggestellt. Das Problem ist jedoch, dass vieles, was „fertig“ zu sein scheint, in Wahrheit gründlichst erneuert und zum Teil umprojektiert werden muss.

Denn der jetzt anvisierte Damm wird eine ganz andere Rolle zu spielen haben, als ihm ursprünglich zugedacht worden war. Ging es zu Beginn tatsächlich vorrangig um den Schutz von Leningrad/Petersburg gegen Hochwasser, so hat die Zeit wesentliche Korrekturen an der Ideologie des Projekts vorgenommen. Allein dass nun von einer Eisenbahnlinie die Rede ist, zeigt, wohin der Hase laufen soll: Heute wird der Damm vor allem als Teil der im Bau befindlichen Ringautobahn und als Hafen-Zubringer gesehen.

Denn woran in sowjetischer Zeit niemand denken konnte, ist die Tatsache, dass Petersburg im modernen Russland die Funktionen der baltischen Häfen übernehmen und sich zu einem entscheidenden Verkehrsknotenpunkt mausern würde. Genau hierfür ist der Weg quer über den Finnischen Meerbusens durch die Insel Kotlin jedoch inzwischen unabdingbar.
(sb/.rufo)

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